Twitter-Streit um "Barbie" versus "Oppenheimer": Matt Damon hat die Lösung

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Mancher im Internet meint das Ernst: Fast schon ein Jahr gibt es die Debatte wegen zweier unterschiedlicher Kino-Filme, die gleichzeitig starten.

Man weiß: Die Skala, auf der Internetdebatten stattfinden, ist nach unten offen. Dennoch ist man immer wieder überrascht davon, was auf Social Media diskutiert wird. Schon seit fast einem Jahr wird immer wieder debattiert: Darf man sich den "Barbie"-Film anschauen und nicht den Film über die Entwickler der Atombombe - oder ist man dann oberflächlich und doof?

Die Debatte entstand, weil beide Filme - "Barbie" und "Oppenheimer" - in den USA am gleichen Tag starten. Und weil auf Social Media Bösartigkeit belohnt wird.

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Dabei ist "Barbie" wohl der un-"Barbie"-hafteste "Barbie"-Film, der je gedreht wurde. Regie führt Greta Gerwig ("Little Women", "Ladybird"), die alles andere als im Verdacht steht, dass ihre Durchdringungstiefe bei der Farbe Rosa endet. Der Film wird auf sehr schlaue Art beworben - und dürfte das "Große Brüste, schmale Taille"-Korsett der Barbie-Puppen auf vielfältige Weise aufbrechen.

"Oppenheimer" (Regie: Christopher Nolan) beschäftigt sich mit der Entwicklung der Atombombe und ihrem ersten Einsatz. Er gilt jenen, die sich über ihren Filmgeschmack definieren, als der anspruchsvollere und wichtigere Film. Die Filme kommen am 21. Juli in die US-Kinos. Seitdem das letztes Jahr bekannt wurde, wird debattiert.

Nun hat Matt Damon, der in "Oppenheimer" den Chef des Manhattan Project spielt, eine Antwort auf diesen Streit, die vielleicht schon jemandem anderen einfallen hätte können: "Die Menschen dürfen sich an einem Wochenende auch zwei Kinofilme ansehen", sagte er laut Variety. "Oppenheimer" ist "einer davon".

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