Jonas Kaufmann und der Nutella-Wurst-Käse-Toast

Jonas Kaufmann zerstörte bei "Willkommen Österreich" mein Bild von einem Opernsänger.
Marco Weise

Marco Weise

Von einem Opernsänger trägt man als Nicht-Opern-Gänger oftmals ein Bild spazieren, das man mit den Wörtern steif, langweilig und abgehoben beschreiben könnte. Dieses Bild wurde am Dienstag von Jonas Kaufmann zerstört. Denn der Münchner Startenor wirkte bei „Willkommen Österreich“ und vor dem Schreibtisch von Stermann und Grissemann locker, nahbar, also menschlich, ja sogar witzig (nachzusehen auf www.willkommen-oesterreich.tv). Mit einem Bier in der Hand sprach er über die Opernwelt, rauchende Kollegen, seine Schwächen; über sein Mathematik-Studium, Fußball, Gelsen und Kindheit. Kaufmann nahm dann auch noch den von Lukas Diestel und Jonathan Löffelbein, zwei Deutschen, die die Plattform „Worst of Chefkoch“ betreiben, gereichten Maggi-Wodka auf ex. Als Nachspeise wurde von den beiden, die kulinarische Fehltritte des Rezept-Portals „Chefkoch.de“ nachkochen ein Nutella-Wurst-Käse-Toast serviert. Auch diese „Dschungelprüfung“ meisterte Kaufmann. Sympathisch.

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