Wir von der Pinguin-Gang

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Wir Menschen könnten so viel von den Vögeln lernen.

von Guido Tartarotti

über Federvieh als Vorbild.

Wir Menschen könnten so viel von den Vögeln lernen.

Etwa von den Hühnern. Italienische Forscher haben herausgefunden, dass Hühner Mitgefühl empfinden, dass sie über die Fähigkeit zur Selbstkontrolle und zum Unterdrücken von Gier verfügen und dass sie planend Geschehnisse in der Zukunft in ihr Handeln einbeziehen können. All das kann der Mensch eher nicht so gut, er sollte sich daher am Huhn ein Beispiel nehmen.

Als zweites gefiedertes Vorbild diene uns der Pinguin. Mediziner empfehlen bei eisigem Boden: „Pinguin-Gang“. Das ist nicht etwa eine Bande von renitenten Frackträgern, sondern eine Fortbewegungsart, bei der man mit auswärts gedrehten Füßen kurzschrittig dahinwatschelt und das Körpergewicht stets auf das vordere Bein legt. Man sieht also aus wie ein Betrunkener, der sich nicht entscheiden kann, ob ihm gerade schlecht wird oder er doch nur den Haustorschlüssel sucht. Aber! Man fällt dabei nicht hin. Sagen die Mediziner.

Was die Pinguine dazu sagen, ist nicht bekannt, aber vielleicht lachen ja die Hühner.

Guido Tartarottis neues Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" ist am 20. und 22. Jänner sowie am 10. März im Theater am Alsergrund zu sehen, am 11. Jänner beim Satirefestival Schwechat, am 18. Jänner im Kabarett Niedermair und am 17. Februar in St. Pölten, Bühne im Hof.

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