Wer drückt, lebt länger

Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Menschen mit festem Händedruck leben nachweislich länger.

von Guido Tartarotti

über Neues aus der Welt der Studien

Endlich gibt es wieder Neues aus der Welt der Studien. Diesmal geht es um den Händedruck.

Von diesem gibt es ja unzählige Varianten. Die bekanntesten sind: a) der Schraubstock, bei dem der Drückende dem Gedrückten "Bei meiner Ehr’"-artig die Hand zu Brei quetscht (dient zur Bekräftigung guter Absichten); b) die Handfessel – dabei wird die gedrückte Hand so lange nicht mehr losgelassen, bis die guten Absichten zum Erfolg geführt haben, etwa zum Verkauf eines Gebrauchtwagens oder zum Abschluss einer Ehe; c) der Dauerschüttler, der zur Anwendung kommt, wenn Staatschefs zwar keine Einigung erzielt haben, aber nicht wollen, dass das jeder merkt (je nach Ernst der Lage und Zahl der Fotografen kann bis zu zwei Minuten lang geschüttelt werden).

Ach ja, die Studie: Laut dieser leben Menschen mit festem Händedruck nachweislich länger. Vielleicht hilft diese Behauptung ja, die gefürchtetste aller Varianten abzuschaffen: d) den Schlaffi, bei dem man seine Hand wie ein feuchtes Tuch in die des Gegenübers legt.

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