Notenschluss
Derzeit ist sich die Regierung nicht annähernd einig, worauf sie sich mit der Gewerkschaft einigen will.
Notenschluss!“, heißt es Ende dieser Woche in vielen Schulklassen Ostösterreichs. Was bis jetzt unerledigt blieb, verschlechtert die Note.
Ähnlich geht es der Regierung. Das im Voraus gepriesene neue Lehrerdienstrecht ist unerledigt, und der Notenschluss dieser Legislaturperiode steht bevor.
Daher will die Regierung noch diesen Donnerstag – in der 28. Verhandlungsrunde zum Lehrerdienstrecht – eine Einigung mit der Gewerkschaft erzielen. Aber wie? Derzeit sind sich die Regierungsparteien nicht annähernd einig, worauf sie sich mit der Gewerkschaft eigentlich einigen wollen. Und selbst innerhalb einer der regierenden (Streit-)Parteien, der ÖVP, ist man uneinig, worauf man sich mit der SPÖ einigen will, ehe man sich mit Gewerkschaftsvertretern einigen kann. – Klingt eher nach einem Nachzipf als nach erfolgreicher Erledigung kurz vor Notenschluss. Die Frage ist nur: Wird sich das tatsächlich auf die Benotung der Regierungsarbeit auswirken? Oder heißt es am Ende, wie üblich: „Die Lehrer sind Schuld“?
Kommentare