Ob das Ei weiß oder beige ist, hängt von der Farbe der Ohrläppchen der Henne ab.

von Guido Tartarotti

über ein großes Menschheitsrätsel

In den kommenden Tagen erfreut es sich größter Beliebtheit, die sich in einer eher geringen Lebenserwartung ausdrückt: das Ei. In Ostösterreich auch „es Eia“ genannt. (Gerne erinnert man sich an seinen ersten Tag beim Fußballverein zurück, als einem der Trainer jede Hoffnung auf eine spätere Teamkarriere mit den schönen Worten abwürgte: „Heast, du bist so a Eia!“).

Das Oster-Ei ist natürlich ein altes Fruchtbarkeitssymbol und verweist im christlichen Sinne auf die Auferstehung – aus dem Ei entspringt neues Leben. Vor allem aber schmeckt es gut (umso besser, wenn man vorher tatsächlich gefastet hat). Der Ordnung halber sei darauf hingewiesen: EI steht auch für „Elektronenstoßionisation“ (in der Massenspektrometrie), für „Integralexponentialfunktion“ (in der Mathematik) sowie für den Landkreis Eichstätt in Deutschland.

Und zum Schluss lösen wir noch eines der größten Menschheitsrätsel: Ob das Ei weiß oder beige ist, hängt von der Farbe der Ohrläppchen der Henne ab – insofern kommt die Henne vor dem Ei.

Kommentare