Dosis erhöhen?
Besonderer Gag dabei: Es war Strache selbst, der das Interview lieber aufgezeichnet als live geben wollte.
über Straches Problem
So kennt man „den Hatse Strache“ (wie er sich selbst gerne nennt) gar nicht: schmallippig, dünnhäutig, nervös, in seinen Angriffen wenig zielgenau.
Dieser Tage leistete er sich den Fehler, gegen den ORF zu wüten, weil dieser ein aufgezeichnetes „ZIB2“-Interview mit Strache geschnitten habe. Dabei weiß jeder – auch Strache selbst – dass aufgezeichnete Interviews immer geschnitten werden. Besonderer Gag dabei: Es war Strache selbst, der das Interview lieber aufgezeichnet als live geben wollte.
Ja, Niederlagen verändern.
Im KURIER-Gespräch fordert Strache jetzt die Rückkehr zum Schilling (ohne zu sagen, wie das konkret gehen soll) und übt sich in dem gewagten Versuch, das Kärntner Hypo-Desaster – ein Erbe der Ära Haider – einem ehemaligen ÖVP-Finanzminister anzuhängen.
Straches Problem heißt Stronach: Viele Wähler trauen dem Konzerngründer trotz skurriler Interviews eher zu, sich mit Wirtschaft auszukennen. Was fällt Strache dazu ein, außer die Krawall-Dosis zu erhöhen?
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