Das Ohrwaschl - Vernunft? Unvernunft?

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath
Über das Telefonieren im Straßenverkehr
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Kaum ein Thema wird in Wien und anderen heimischen Städten derzeit so emotionsbeladen diskutiert wie "die Radfahrer". Jüngste Entwicklung: Die Verkehrsministerin droht mit dem Verbot des Handy-Telefonierens beim Radfahrern.

Interessant: Das muss man extra verbieten? Als naiver Mensch ist man davon ausgegangen, dass jede halbwegs vernunftbegabte Person bei verantwortungsvollen Tätigkeiten (Autolenken, Radfahren, Gehirnoperationen durchführen, die Philharmoniker dirigieren, im Tor des Nationalteams stehen ...) freiwillig darauf verzichtet, sich mit einer Hand ein Smartphone ans Ohr zu pressen.

Es ist doch so: Es gibt vernünftige Menschen und weniger vernünftige Menschen, unabhängig vom Verkehrsmittel.  Klar ist aber auch: Ein Unvernünftiger, der 120 PS und eine Tonne Stahl zur Verfügung hat, um seine Unvernunft auszuleben, der ist gefährlicher als einer, der fünf Kilo Leichtmetall  mit Muskelkraft bewegt.- GUITAR

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath.

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