Das Ohrwaschl - Ohne Würfel

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath
Rechte Backs, Vorstopper, Doppel-Sechser und Tiki-Taka.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Nutzen wir den  Fußball-freien Tag doch für ein paar  weniger bierernste Betrachtungen. Sartre soll ja gesagt haben: „Beim Fußball verkompliziert sich  alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“ Das berichtet der wandelnde Telefonjoker Dieter Chmelar  in seinem Artikel über die Sprache des Fußballs. Und wer jetzt z. B. wissen will, warum es „Tiki-Taka“ heißt, muss nur auf Seite 36 blättern.Die Fußballsprache ändert sich ja so schnell wie seine Systeme. In den 20er-Jahren gab es   rechte Backs und linke Läufer und fünf Stürmer. In den 70er-Jahren kickten Liberos und Vorstopper und die Spieler trugen Schnurrbart. Heute spielt man mit einem Doppel-Sechser, was auch nichts mit Erotik zu tun hat, und bald wird niemand mehr wissen, was ein Mittelstürmer war.Für ewig gilt aber, was  der Satiriker und Radiomoderator Jan Böhmermann  einst so richtig sagte: „Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.“- GUITAR

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath.

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