Das Ohrwaschl: Kärntnen

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath
Dürfen auch Nichtkärntner über Kärnten schreiben? Fließt in Kärntnen Wasser aus der Leitung? Und wie denken Kärntner heute über Jörg Haider?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Kärnten ist ein wunderbares Land. Wie alle Grenzländer bringt es auffallend viele Künstler hervor,  eine interessante Küche, eine originelle Sprache. (Und manchmal sogar ein Krokodil.) 

Und aufrechte Kärntner. Unser Leser S. attestiert Kritikern aufgrund ihres Nichtkärntnerseins Inkompetenz und beklagt, dass sich niemand für  das Funktionierende in Kärnten interessiere.

Folgt man dieser  Logik, dann dürften auch nur Fußballer über Fußball schreiben, Bankräuber über Bankraube, Opernsänger über Oper. Und natürlich ist Kärnten nicht Urwald, sondern ein zivilisiertes Land, wo Wasser aus der Leitung kommt und Menschen gute Ideen haben. Nur: Um festzustellen, dass vieles falsch lief, dazu muss man keine staatliche Kärntnerprüfung haben, sondern nur eine intakte Nase.

Apropos intakte Nase: Laut KURIER-Umfrage geben 73 Prozent der Kärntner Jörg Haider große oder mittelgroße Schuld an den Skandalen. - GUITAR

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath.

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