Das Ohrwaschl - Gesetz als Einladung

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath
Der ORF ist eine einzige Aufforderung an die Politik zum Missbrauch.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Als Alexander Wrabetz im Sommer 2006 völlig überraschend durch eine eher skurrile SPÖ-FPÖ-BZÖ-Grün-Kooperation ORF-Generaldirektor wurde und damit die persönlich untadelige Monika Lindner ablöste, war der Jubel in liberalen Medienkreisen groß. Die Moltofon-Ära, als die ÖVP über einen Chefredakteur schamlos Druck auf die Berichterstattung ausübte, war damit vorbei.Jetzt geben sich alle schockiert, weil  Dank KURIER-Recherchen bekannt bekannt wird, dass auch Wrabetz weitgehende Zugeständnisse machen musste.  Die Enthüllungen kommen  nicht überraschend:  Noch kein ORF-Chef kam ins Amt, ohne politische Deals einzugehen – warum sollte es bei Wrabetz anders gelaufen sein, zumal er gleich vier Parteien bei Laune halten musste?Schuld  daran sind weniger die handelnden Personen, schuld daran ist das geltende  ORF-Gesetz,  das zum Missbrauch geradezu einlädt.   - GUITAR

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath.

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