Das Ohrwaschl - Das Franca-Märchen

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Birgit Braunrath, Andreas Schwarz und Guido Tartarotti
Märchen sind stark im Kommen. Weil sie gut ausgehen und weil Happy Ends im echten Leben so schön, aber selten sind
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

" Märchen boomen“, sagt eine Jugendbuchforscherin der Goethe-Universität Frankfurt. Märchen? Dieses alte Zeug? Märchen sind nicht nur von vorgestern, sie sind auch von heute, morgen und übermorgen. Sie passen sich neuen Generationen an und heißen  dann „Fantasy-“ oder „Detektivroman“, weisen aber stets die typischen Märchenmerkmale auf: Sie haben etwas Fantastisches an sich und gehen immer gut aus.Märchen passen sich der Jugend aber auch in der Form an. Mittlerweile gibt es sie sogar im SMS-Format: Dornröschen in maximal 160 Zeichen erzählt? Geht das? Versuchen wir es anhand einer aktuellen Geschichte:Franca, 5, verliert beim Spazieren Opa aus den Augen, verirrt sich, ist eine Nacht und einen Tag unterwegs, trifft 2 Radler, landet glücklich in Mutters Armen.Wer solche Märchen liest, versteht, warum sie boomen. Denn Happy Ends sind selten geworden. - BB

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath.

 

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