Donauinsel der Seligen

Uwe Mauch

Uwe Mauch

Die Wiener Donauinsel ist längst zu einer beliebten Begegnungszone geworden, auch für mich.

von Mag. Uwe Mauch

über eine Wiener Errungenschaft

Nach dem Donauinselfest ist vor der Beach Volleyball WM 2017. Gestern sah ich auf meinem Weg ins Büro noch einen Sattelschlepper, der damit beschäftigt war, den Rest vom Fest weg zu schaffen. Doch die Volleyballer scharren bereits in ihren Sandlöchern. Die Wiener Donauinsel ist längst zu einer beliebten Begegnungszone geworden, auch für mich. Mir gehen da unter anderem durch den Kopf:

# All die braun gebrannten älteren Rennradfahrer, die mir in der Früh gut gelaunt entgegenkommen.

# All die schweigenden, in sich ruhenden Fischer, die ich am Abend neben ihren Zelten und Angeln sitzen sehe.

# All die Daubelfischer, die ihre schmucken Hausboote auf der Donau schon seit Generationen hegen und pflegen.

# Die Jäger des Forstamts der Stadt Wien, die ich einmal vor Jahren bei ihrer Hasenjagd auf der Insel begleiten durfte.

# Ja, auch all die armen Menschen, die ich bei Recherchen im Winter unter den Donaubrücken antraf.

# All die Radler, Läufer, Schwimmer, Hundebesitzer usw.

# All die Grillmeister, die abends und am Sonntag ein Feuer entfachen und ihre Hungrigen mit Spezialitäten versorgen.

# Und nicht zu vergessen all die Müllmänner, die dann am Montag mit schwerem Gerät wieder für Ordnung sorgen.

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