Wie man warmherzig ist

Barbara Beer

Barbara Beer

Da sagt einmal jemand etwas Nettes über die Wiener und dann kommt schon ein großes Aber

von Barbara Mader

über die Talkshow "Stöckl"

Da sagt einmal jemand etwas Nettes über die Wiener und dann kommt schon ein großes Aber.

Die Astrophysikerin Pascale Ehrenfreund erzählte nun bei Barbara Stöckl, was sie während ihres mehrjährigen Aufenthalts in den USA an Österreich vermisst habe: Die Warmherzigkeit. Vor allem in Wien!

Jö, dachte man, und auch: Da schau her. Gängige Vorurteile unterstellen den Wienern ja Mieselsucht.

Die Astrophysikerin hingegen beobachtet Folgendes: Taxler unterhalten sich mit Gästen, und manchmal berühren die Menschen einander im Gespräch. Doch leider: kaum war diese Offenbarung heraußen, berichtete Fernsehmoderator Wolfram Pirchner von seinen Erfahrungen mit Warmherzigkeit. Er werde im Supermarkt sehr oft "angetatscht" (wörtlich sagte er "otatschgerlt"). Derartiges dulde er von seiner Frau oder seinen Kindern, zur Not auch von Astrophysikerinnen. Sonst aber nicht.

Als Wienerin und Nicht-Astrophysikerin denkt man sich da: Wie man’s macht, macht man’s falsch.

Kommentare