Man kann nur hoffen, dass nächstes Jahr nicht wieder gespart wird.

von Philipp Wilhelmer

Über die ORFIII-Budgeterhöhung im Wahljahr:

Ende der Durststrecke: ORF III muss nicht mehr weiter darben. ORF-Chef Alexander Wrabetz wird dem Kultur- und Informationssender endlich mehr Budget geben. Aus bisher schmalen sieben Millionen Euro wurden immerhin 13 Millionen Euro. Und die Mitarbeiterzahl des Senders wurde von 20 zum Start auf aktuell 34 erhöht.

Das ist wirklich einmal eine gute Nachricht, zumal ORF III unter der Leitung von Peter Schöber zu einem wirklich sehenswerten (wenn auch immer noch von zu wenigen Menschen gesehenen) Biotop wurde. Wrabetz hat den Spartensender auf den Weg gebracht und dann jahrelang an der kurzen Leine gehalten.

Wie alles im ORF wird auch das hehrste Unterfangen einer taktischen Betrachtung unterzogen. Weil heuer der ORF-Chef gewählt wird, darf der Spartensender sogar ein einigermaßen angemessenes Budget vorweisen. Man kann nur hoffen, dass nächstes Jahr nicht wieder gespart wird.

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