Warum gerade Österreich ein Haus der Geschichte braucht

PRESSEFÜHRUNG "MQ-SKULPTURENPROJEKT: JUBILÄUMSJAHR FISCHER VON ERLACH" - KÜNSTLERISCHE GESTALTUNG DER BAROCKEN HAUPTFASSADE: MUSEUMSQUARTIER
2028 soll die Republik ein Haus der Geschichte bekommen, das den Namen verdient. Das ist wichtig für dieses Land.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Man müsste sich wohl nur wenig strecken, um all die Pointen abzupflücken, die sich im sehr österreichischen Begriffsdreieck Republik, Geschichte und Museum anbieten: Ein Land, das weltweit ohnehin (fast) nur für Leistungen der fernen Vergangenheit bekannt ist, gönnt sich auch noch ein Museum, in dem es einen Blick auf seine eigene Geschichte wirft. Brauchma das?

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Aber ja! Denn parallel zur Sisi-Mozart-Schnitzel-Außensicht auf das Land gibt es eine ebenso festgefahrene Innensicht, die, will man einmal einen Weg in die Zukunft finden, dringend reflexiv aufgeweicht gehört. Das Land trägt Wunden und Verwundungen mit sich, die bis heute nachwirken.

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