Das Haus der Geschichte Österreich übersiedelt ins Museumsquartier

Haus der Geschichte Österreich
Mehr Platz für das Museum. Übersiedelung bis 2028, knapp 40 Millionen Euro Kosten.

Das Haus der Geschichte Österreich übersiedelt von der Neuen Burg am Heldenplatz ins Museumsquartier. Das gaben Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und Finanzminister Magnus Brunner am Montag bekannt. Der KURIER berichtete bereits am Nationalfeiertag. 

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Damit habe das Haus nun einen der Aufgabe entsprechenden Platz, sagte Brunner. Am neuen Standort könne das Museum auch ein Ort der Debatte und Reflexion von aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, sagte Mayer. "Wir brauchen Orte, an denen wir uns selbst und unser Verständnis als Nation hinterfragen" können. Man wolle nun nicht "von einem Provisorium ins nächste übersiedeln". 

2028 soll der Umbau fertig sein und der neue Standort eröffnet werden. Budgetiert sind 27,7 Millionen Euro, man gehe aber von höheren Kosten aus, die im derzeitigen Finanzrahmen aber noch nicht abgebildet werden, sagte Brunner. Insgesamt seien laut Machbarkeitsstudie 39,3 Millionen Euro geplant, ergänzte Mayer.

Am neuen Standort in der Mariahilferstraße sollen 4.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen, 3.000 davon als Ausstellungsfläche. Das war die ursprüngliche Konzeption, die aber später auf nur 750 Quadratmeter reduziert worden war. Es wird im Bauteil 13 des MQ angesiedelt sein, also in der Fassade Richtung Mariahilferstraße am "Platz der Menschenrechte".

Das Haus der Geschichte Österreich übersiedelt ins Museumsquartier

Mit der Übersiedelung soll sich auch der Fokus des Museums erweitern - und damit den gesetzlichen Auftrag erfüllen, der auch das 19. Jahrhundert umfasst. In den fünf Jahren seit der Gründung gab es fast nur Schauen, die sich mit der NS-Zeit und dem Holocaust beschäftigen. Parallel laufen immer wieder Diskussionen darüber, ob es ein eigenes Holocaustmuseum geben soll.

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