Im Prüfungsjahr: Sind die ersten Jännertage Vorbote für das schwierige Wirtschaftsjahr?

Nach unten zeigende Pfeile sind auf eine Wand gemalt worden. Eine Frau steht daneben und zeichnet nach oben zeigende Pfeile
Firmenpleiten, Inflation und Personalmangel: Wie Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen sollten
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Schon die ersten Jännerwochen haben uns einen Vorgeschmack auf das herausfordernde Jahr gegeben. Die gehäuften Firmenpleiten als Corona-Spätfolge und aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage geben begründeten Anlass zur Sorge. Kaum ein Unternehmen ist derzeit nicht von höheren Kosten, weniger Absatz bzw. Umsatz, einer angespannten Personalsituation und umfassender Transformation betroffen. Oft kommt alles zusammen und ergibt eine giftige Mischung. 

Dann geht’s schnell – wie bei Windhager oder Robertos Bar oder Interio (oder der größten heimischen Pleite aller Zeiten, Signa).

Mehr dazu: Firma pleite, Job weg: Was Mitarbeiter tun müssen, um kein Geld zu verlieren

Zwar ist man in den Chefetagen eingeübt zuversichtlich bis zum Schluss, gleichzeitig glauben aber 30 Prozent der heimischen CEOs, dass ihr Unternehmen in zehn Jahren nicht mehr bestehen wird. Weltweit sind es sogar 45 Prozent (so eine aktuelle PwC-Umfrage). 60 Prozent gehen von einem Wirtschaftsrückgang im heurigen Jahr aus.

Vom Hoffen ins Tun kommen (©Paul Liessmann), ist ein Gebot der Stunde. Dafür braucht man die besten Köpfe im Unternehmen, um sich herum, jeden Arbeitstag. Um gemeinsam und in Kollaboration die anstehenden Herausforderungen zu stemmen. Der weltweite Ruf „Kommt zurück aus dem Homeoffice“ ist somit keine Zeitgeisterscheinung, sondern eine Notwendigkeit.

Lesen Sie auch: Bürozwang? Wie Mitarbeiter freiwillig aus dem Homeoffice kommen

baierl.jpg

Sandra Baierl Kommentar

Kommentare