Digitaler Dschihad

Digitaler Dschihad
Wer sich radikalisieren will, muss nicht nach Syrien – ein Blick ins Smartphone reicht. Mit ihrer Homophobie sind die Islamisten aber nicht allein.
Christoph Schwarz

Christoph Schwarz

„Das Böse“, schrieb KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon gestern an dieser Stelle in ihrem klugen Leitartikel, „wird immer unsichtbarer.“ An manchen Tagen tritt es dafür auf erschreckende Weise übergroß ans Licht.

Drei Jugendliche hatten, wie heute bekannt wurde, einen Anschlag auf die Regenbogenparade geplant, bei der in Wien 300.000 Menschen feierten. Die mutmaßlichen Attentäter hatten sich nicht nur mit Äxten, Säbeln und Wurfsternen aufmunitioniert. Sondern auch mit Air Guns, die täuschend echt an Sturmgewehre erinnern und dazu angetan sind, Massenpanik auszulösen. Über weitere Waffenkäufe haben sie sich im Internet informiert.

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