Die Impfskeptiker als Überraschung

OÖ-WAHL: JOACHIM AIGNER (MFG)
Das oberösterreichische Wahlergebnis liegt in jenem Rahmen, den man erwarten konnte oder vielleicht auch musste. Wären da nicht die Impfskeptiker, die künftig im Landtag sitzen werden.
Martin Gebhart

Martin Gebhart

Die erste Hochrechnung zur oberösterreichischen Landtagswahl war grundsätzlich nicht die so große Überraschung. Abgesehen davon, dass in der ÖVP schon gehofft worden war, diesmal die 40-Prozent-Hürde zu schaffen. Aber davon ist man vorerst noch weit entfernt. Für das wirkliche Staunen sorgen aber auf den ersten Blick die Impfskeptiker, die unter dem Parteinamen MFG in den Landtag einziehen werden. Deren Protest konnte die FPÖ nicht einfangen.

Da nutzte es auch nichts, dass Impfverweigerer Herbert Kickl wahlwerbend durch die Lande gereist war. Aber auch die ÖVP konnte diese Entwicklung nicht aufhalten, obwohl man mit einem weichen Corona-Kurs nur ja keine Gegner der Covid-Maßnahmen vergrämen wollte. Dabei hätte man wissen müssen, dass ein Schlingerkurs kaum zu einem guten Ende führen kann.

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