Die EU soll den Westbalkan-Staaten wenigstens eine Teillösung anbieten

Die EU soll den Westbalkan-Staaten wenigstens eine Teillösung anbieten
Seit Jahren werden die Staaten hingehalten - auch beim aktuellen Gipfel in Slowenien ändert sich daran wenig. Leider.
Ingrid Steiner-Gashi

Ingrid Steiner-Gashi

Wenn es ein europäisches Versprechen für die Ewigkeit gibt, dann dieses: „Ihr werdet allesamt einmal Mitglieder der Europäischen Union werden“, verhieß die EU einst den hoffnungsfrohen Staaten des Westbalkans. Das war im Jahr 2003. Und seit nunmehr fast zwanzig Jahren hören Albanien, Bosnien-Herzegowina, der Kosovo, Serbien, Nordmazedonien und Montenegro das Mantra aus Brüssel:  Dereinst würden sie Mitglied im Club des reichen EU-Blocks sein. So weit, so unerfüllt - und so scheinbar unerreichbar. Daran ändert auch der nun im slowenischen Brdo tagende EU-Gipfel  nichts: Vage Perspektiven – ja, klare Zielvorgaben: nein.

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