Der Fernsehwahlkampf der Emotionen ist vorbei

Der Fernsehwahlkampf der Emotionen ist vorbei
Leitartikel: Bei den gefühlt ewigen TV-Debatten kam man ohne große Inhalte aus. Richtig mühsam wird es nach der Wahl.
Philipp Wilhelmer

Philipp Wilhelmer

Die letzten Video-Lücken sind abgedichtet: Kleine Fernsehsender, Medienhäuser, die früher ausschließlich Papier bedruckten, Internetplattformen – noch nie gab es so viele Bewegtbilder von Politikern in einem Nationalratswahlkampf. 42 Stunden TV-Live-Wahlkampf binnen acht Wochen auf sämtlichen heimischen Fernsehstationen sorgten für steten Nachschub an reihenweisen wechselseitigen Vorwürfen, Abgrenzungen und Reibereien.

Soviel Fernsehen war noch nie – und die Masse der Debatten spülte Einzelthemen regelrecht weg.

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