Der große Fitness-Trend ums Krabbeln

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Wie ich auf allen Vieren gekrochen bin und im Stehen Muskelkater hatte.
Laila Docekal

Laila Docekal

Das Gute daran: Man kann es überall tun – und es ist „babyleicht“.

von Mag. Laila Daneshmandi

über Crawling

Es gibt unzählige Arten, sich auf Händen und Füßen fortzubewegen – Eltern kennen das von ihren Kleinkindern. Was für uns so aussieht, wie unbeholfene Versuche von A nach B zu kommen, ist aber hartes Training. Immerhin erarbeiten sich Babys damit die Muskulatur, mit der sie später aufrecht gehen und stehen.

Spätestens durch Fehlhaltungen im Alltag und bei der Büroarbeit werden die frühkindlich mühevoll aufgebauten Muskeln schlapp, verhärten sich und verursachen Schmerzen. Der US-Chiropraktiker Justin Klein ist daher auf die Idee gekommen, uns wieder das Baby-Krabbeln zu verordnen – in der Fitnesswelt gibt es inzwischen einen regelrechten Hype ums Crawling.

Der große Fitness-Trend ums Krabbeln
Fitness-Blog mit Laila Daneshmandi; Crawling im John Harris, Wien am 04.01.2016

Bei meinem Test-Training in einem Studio von John Harris ist eine Krabbelstrecke aus Fitness-Matten aufgelegt – der Kurs dauert 30 Minuten (Tageskarte 38€, Mitgliedschaft ab 79€/Monat,www.johnharris.at). Das reicht, um es am nächsten Tag noch in den Muskeln zu spüren. Wir fangen ganz banal an und krabbeln auf Händen und Knien über die Matten. Dabei gilt es, einen geraden Rücken zu bewahren und die Bauchspannung zu halten. Schwerer wird es, als die Knie dabei angehoben werden. Gemein ist die Übung, bei der wir uns seitlich mit gestrecktem Körper fortbewegen – unsere Köpfe laufen rot an und wir schnaufen vor Anstrengung.

Nicht zu unterschätzen ist auch der „Krabbengang“: Der Bauch zeigt nach oben, wir stützen uns hinten auf die Hände und Füße und krabbeln wieder vorwärts – hier spüre ich vor allem den sonst so vernachlässigten Trizeps im Oberarm. Das Froschhüpfen fühlt sich hingegen leicht an, ist dafür am nächsten Tag noch am Po spürbar.

Der große Fitness-Trend ums Krabbeln
Fitness-Blog mit Laila Daneshmandi; Crawling im John Harris, Wien am 04.01.2016

Stars wie Gisele Bündchen und Alessandra Ambrosio sind schon Fans vom trendigen Ganzkörper-Training. Das Gute daran: Man kann es überall tun, braucht keine Geräte dafür – und es ist „babyleicht“.

Fazit:

Für Bodenständige und alle, die ihrem Körper mit ursprünglichen Bewegungen auf die Sprünge helfen wollen. Ein einfaches und effektives Training mit vielen Variationen für den ganzen Körper.Fun:

Schweiß:

Effekt:

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