Das war 2017: Danke schön, Eric Sanders!

Historisch: Begegnung mit dem Zeitzeugen Eric Sanders
Uwe Mauch

Uwe Mauch

Er gab mir eine Stunde lang ein Privatissimum. Und ich bin dankbar dafür.

von Mag. Uwe Mauch

über Eric Sanders

Blog Nr. 2007: Noch vier Tage, dann ist auch das 17er-Jahr Geschichte. Für mich ist die Zeit zwischen den Jahren eine gute Gelegentheit, um in den Rückspiegel zu schauen. Auch für 2017 kann ich nicht sagen, wie viele Menschen ich interviewt habe. An die hundert werden es schon gewesen sein. Gut in Erinnerung sind mir sehr viele geblieben. Das ist ein großes Glück, wie ich meine. Besonders eindrucksvoll war für mich die Begegnung mit Eric Sanders. Der 98-jährige Zeitzeuge musste im 38er-Jahr aus Wien flüchten, um am Leben zu bleiben. Doch er kam als Sieger, als britischer Soldat, zurück in seine Heimat. Eingeprägt hat sich bei mir der Satz des verhinderten Komponisten: „Ich habe Hitler nicht so sehr gehasst, weil ich aus meiner Heimat rausgeworfen wurde. Ich habe ihn mehr dafür gehasst, weil er mir die Musik geraubt hat.“ Mister Sanders gab mir eine Stunde lang ein Privatissimum. Und ich bin dankbar dafür. Danke auch Gilbert Novy fürs Foto.

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