Jugendliche haben's drauf!

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Kommentar rund um das Stück "Fremdstoff" von Jugendlichen
Heinz Wagner

Heinz Wagner

Knapp eineinhalb Monate nachdem die redegewandtesten mehrsprachigen Jugendlichen bei „ SAG`S MULTI!" ausgezeichnet wurden, spielen, singen, rappen und tanzen rund eineinhalb Dutzend – ebenfalls vielsprachige Jugendliche – nun mehrmals auf der Bühne im Kinder- und Jugendtheaterhaus im Wiener MuseumsQuartier. Nochmals so viele Jugendliche aus dem Kreis der Start-Stipendiat_innen kümmern sich um vieles, was für ein Theaterstück notwendig ist – von der Technik bis zu den Kostümen. Angeleitet von Profis – von Regie über Choreographie bis zu Musik.

Und wieder zeigen sie: Jugendliche können mehr – als ihnen in der Regel zugemutet wird.

Und sie haben oft ziemlich schlagfertige Antworten auf Fragen, mit denen sie sich dauernd konfrontiert sehen: „Woher kommst du?" Auch wenn viele davon einfach aus Wien kommen. Oder wie es Feride treffend formuliert: „Aus meiner Mama!"

Dabei haben sie so viel zu sagen zu Freundschaft oder Zukunft. Manches unterscheidet sich überhaupt nicht von anderen Jugendlichen wie Farzanehs Wunsch, Chirurgin zu werden, was sie schon als kleines Kind wollte. Oder Bataa, der „jetzt einmal den Lehrabschluss schaffen" und „dann um die ganze Welt reisen" möchte, „weil ich will alles sehen und dann gerne Kunst studieren".

Anderes hat schon mit der Herkunft der Betreffenden zu tun. So will Ali eine Hilfsorganisation gründen und als deren Vertreter nach Afghanistan gehen. „Es gibt nämlich für meinen Stamm nur lokale Organisationen, aber keine, die weltweit operiert und vernetzt ist."

Das und noch viiiiiiiiiiiiiel mehr, kann erfahren, wer sich das Stück im Dschungel Wien anschaut – ab 11. April!

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