Wie ein Attentat auf Serbiens Demokratie noch heute einwirkt

Serben protestieren im Norden des Kosovo
Am 12. März 2003 starb mit Premier Zoran Đinđić auch eine Vision

„Wenn du einen Frosch essen musst, iss ihn gleich. Wenn du mehrere Frösche essen musst, dann iss den größten zuerst.“ Nach diesem Sprichwort arbeitete Zoran Đinđić. Er war der erste demokratische Ministerpräsident Serbiens (2001-2003) und hatte große, pro-westliche Ziele.

Seine größten „Frösche“  waren der Kampf gegen die organisierte Kriminalität, die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen während der Jugoslawienkriege sowie die Lösung der Kosovo-Frage. Dazu erbte er ein Land, das durch jahrelange Kriege und Sanktionen verwüstet wurde.

 

Kommentare