Zagreb: Messer-Attacke in Volksschule - Kind (7) getötet

BOSNIA-CRIME-SHOOTING-SCHOOL
Ein 19-Jähriger habe mit einem "scharfen Gegenstand" eine Lehrerin und Kinder angegriffen, hieß es von der Polizei.

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
  • 19-Jähriger griff in Zagreb Lehrerin und Schüler mit Messer an; ein siebenjähriges Kind getötet, fünf weitere verletzt.
  • Drei Schüler und zwei Erwachsene unter den Verletzten, eine Lehrerin in Lebensgefahr.
  • Videos zeigen flüchtende Schüler und landenden Rettungshubschrauber auf dem Schulhof.

In Zagreb ist es am Freitagmorgen zu einem tragischen Vorfall gekommen. Bei einem Messerangriff in einer Volksschule in der kroatischen Hauptstadt Zagreb ist am Freitag ein siebenjähriges Kind getötet worden, fünf weitere Personen wurden verletzt. Ein 19-Jähriger wurde festgenommen, berichteten kroatische Medien. Unter den Verletzten sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums drei Schüler, eine Lehrerin und der Täter. Sie wurden in umliegende Spitäler gebracht. Die Lehrerin ist entgegen ersten Berichten nicht in Lebensgefahr.

Getötetes Schulkind

Das getötete Schulkind war sieben Jahre alt, bestätigte die kroatische Gesundheitsministerin Irena Hrstić. Die Tat wurde kurz vor 10.00 Uhr verübt. Der junge Mann habe mit einem "scharfen Gegenstand" eine Lehrerin und Kinder angegriffen, hieß es von der Polizei. An Ort und Stelle waren Berichten zufolge mehrere Rettungswagen, im Einsatz stand auch ein Rettungshubschrauber.

Zuvor schrieb die Zeitung Večernji list auf ihrem Onlineportal: "Messerangriff auf einer Schule in Zagreb: 7 Verletzte, darunter 5 Kinder". 

Der Verdächtige verletzte sich nach dem Angriff selbst, wie Innenminister Davor Božinović bei einer Pressekonferenz sagte. Polizeibeamte hätten ihn am Suizid gehindert. Laut Gesundheitsministerin Hrstić liegt der 19-Jährige auf der Intensivstation. Keiner der Verletzten befindet sich in Lebensgefahr, betonte die Gesundheitsministerin bei der Pressekonferenz. Die 50-jährige Lehrerin, die nach ersten Informationen lebensgefährlich verletzt wurde, musste operiert werden, ihr Zustand sei aber nicht lebensbedrohlich, hieß es. Die verletzten Kinder seien sieben, elf und 15 Jahre alt.

Auf den Videos, die in den sozialen Netzwerken verbreitet werden, sind aus der Schule flüchtende Schülerinnen und Schüler zu sehen sowie ein auf dem Schulhof landender Rettungshubschrauber. Die Polizei ermittle noch zu den Umständen der Tat, erklärte der Innenminister. Der Täter sei ein ehemaliger Schüler der betroffenen Schule und habe in der Nähe gewohnt. Nach der Tat sei er in ein nahegelegenes Gesundheitszentrum geflüchtet, wo er festgenommen wurde. Nach Angaben des Innenministers hatte der Täter psychische Probleme.

Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at

Kommentare