Wie in Wien eine neue jüdische Gemeinde entstand

Moshe Kolomoitsev kam vor fünf Jahren aus Dnipro nach Wien - und baute eine neue Community auf.
Zu Besuch bei einer Community, die im letzten Jahr rasend wuchs - dies aber gar nicht wollte.

"Zuerst wollten wir 200 Menschen aufnehmen. Das war die Kapazität, die wir zur Verfügung hatten. Doch schon innerhalb von zwei Tagen erhöhten wir auf 400", erinnert sich Moshe Kolomoitsev. Sein Telefon habe zu der Zeit rund um die Uhr geläutet. Am Ende waren es um die 1.200 Menschen, die in Unterkünften, die Gemeindemitglieder und zum Teil auch die Israelitische Kultusgemeinde zur Verfügung gestellt hatten, Unterschlupf fanden.

Der junge Rabbiner stammt ursprünglich aus dem ukrainischen Dnipro. Vor circa fünf Jahren verschlug es ihn nach Wien, genauer gesagt zur JRCV, der "Jewish Russian Speaking Community Vienna". 

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