Mehrere türkische Städte unter Wasser, Angst vor noch mehr Regen
Starkregen hat in der Türkei an mehreren Orten für Überschwemmungen gesorgt. In der Provinz Adiyaman im Südosten des Landes standen zahlreiche Autos unter Wasser, Wegpflasterungen wurden weggespült, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch berichtete. Auf Bildern war zu sehen, wie Autos in braunem Wasser trieben. In Igdir nahe der Grenze zu Armenien kam es zu Erdrutschen.
Aus dem zentralanatolischen Eskisehir waren Bilder von dicht mit Hagel bedeckten Straßen zu sehen. Auch in der Provinz Yozgat standen Straßen nach Unwettern unter Wasser. Der türkische Wetterdienst hat für die kommenden Tage vor weiterem Starkregen und Sturm gewarnt, besonders in der Zentraltürkei.
Folgen des Klimawandels
Die Türkei wird immer wieder von Extremwetter-Ereignissen heimgesucht. Vergangenen Sommer etwa sorgten verheerende Waldbrände an der Mittelmeerküste des Landes und eine Flut an der Schwarzmeerküste im Norden für Zerstörungen, mehrere Menschen starben. Zudem sorgt eine Meeresschleim-Katastrophe im Marmarameer für große Schäden am dortigen Ökosystem.
Der Schleim trieb 2021 an vielen Stellen an der Oberfläche und sank dann vielfach auf den Meeresgrund. Die schleimige Masse ist ein Ausscheidungsprodukt bestimmter Algen.
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