Arbeiten in der Sexbranche: "Wir wollen Rechte und kein Mitleid"

Arbeiten in der Sexbranche: "Wir wollen Rechte und kein Mitleid"
Bei der internationalen Konferenz „Red Rules Vienna“ wurde ein Blick in eine Branche gewährt, die ansonsten wenig beachtet wird

An vielen anderen Plätzen stehen sie am Rand. Jedoch nicht hier. In der Eventhalle „F23- wir.fabriken.kultur.“ im 23. Wiener Bezirk gehört die Bühne ihnen, den SexarbeiterInnen. „Red Rules Vienna“ lautet der Name der internationalen Konferenz, die derzeit hier stattfindet. Eine Veranstaltung von SexarbeiterInnen für SexarbeiterInnen. 

Debatten darüber, ob die Tätigkeit verwerflich ist, ob es denn überhaupt Arbeit ist oder wie man das denn überhaupt freiwillig machen kann, finden hier nicht statt. Für alle Anwesenden ist klar: „Es ist keine Arbeit wie jede andere. Es ist auch nichts für jeden. Aber es ist Arbeit“, betont Tyga, seit rund vier Jahren als Sexarbeiterin tätig. Dass Tyga ihren Job gerne und mit Hingabe macht, daran werden keine Zweifel gelassen. 

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