Melisa Erkurt: "Gen Z weiß besser, wie man Arbeit von Privatem trennt"

Melisa Erkurt: "Gen Z weiß besser, wie man Arbeit von Privatem trennt"
Melisa Erkurt stellt mit ihrer Online-Redaktion den Journalismus auf neue Beine und zeigt vor, wie man die junge Generation erreicht.
Von volmehrplatz und Naz Kücüktekin

Die gebürtige Bosnierin (32) ist Journalistin, Bestseller-Autorin und leitet seit zwei Jahren die Chefredaktion – ein ungewöhnliches Online-Medium, das die junge Generation anspricht.

KURIER: Sie haben in Ihrem Buch "Generation haram" über Schieflagen bei Bildungs- und Karrierechancen bei jungen Migranten geschrieben. Für wie divers halten Sie eigentlich österreichische Redaktionen?

Melisa Erkurt: Für gar nicht. Viele Chefredakteure glauben, ihre Häuser sind viel diverser als sie es tatsächlich sind. Wenn man aber seine Redakteure mit einem Migrationshintergrund aufzählt, erst dann merkt man, dass es viel zu wenige sind.

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