Hausdurchsuchungen in ÖVP-Zentrale und Kanzleramt

Hausdurchsuchungen in ÖVP-Zentrale und Kanzleramt
Es dürfte bei den Hausdurchsuchungen um neue Vorwürfe rund um Zeitungs-Inserate gehen.

Am Mittwoch hat es mehrere Hausdurchsuchungen im Umfeld der Partei ÖVP gegeben. Betroffen waren enge Vertraute von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Auch Arbeitsplätze im Kanzleramt und in der ÖVP-Zentrale in Wien wurden durchsucht. Es gab in den vergangenen Tagen schon Gerüchte über mögliche Hausdurchsuchungen. Es dürfte bei den Hausdurchsuchungen um neue Vorwürfe rund um Zeitungs-Inserate gehen.

Konkret soll es um Vereinbarungen mit Wolfgang Fellner gehen. Er ist Herausgeber der Tageszeitung "Österreich". Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut Medien wegen Bestechung und Bestechlichkeit.

Erklärung: Inserate

Inserate sind Anzeigen in Zeitungen. Vor allem im Wahlkampf zahlen die Parteien Geld an Zeitungen und dürfen dafür ihre Partei-Werbung in den Zeitungen abdrucken. Das nennt man auch "Inserate schalten".

Von Bestechung spricht man, wenn man einem Beamten Geld gibt, damit dieser Beamte einem selbst einen Vorteil verschafft. Nimmt der Beamte das Geld an, lässt er sich bestechen. Das ist verboten.

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