Folge der Krise: Immer mehr nutzen den Garten zur Selbstversorgung

Folge der Krise: Immer mehr nutzen den Garten zur Selbstversorgung
Auch das Thema Nachhaltigkeit und das eigene Grün als Ruhepol nimmt an Bedeutung zu, wie eine Studie zeigt.

Inflation, steigende Kosten und die andauernde Klimakrise – auch in Österreich ist man mit vielfältigen Herausforderungen und Unsicherheiten konfrontiert. Welche Entwicklungen es dabei in Bezug auf die Bedeutung und den Umgang mit dem eigenen Stück Grün gibt, zeigt eine aktuelle empirische Studie von IMAS, die vom Gartengerätehersteller Gardena in Auftrag gegeben wurde. Dabei sind einige eindeutige Trends sichtbar geworden.

Mehr Zeit im Garten

Wie die Studienergebnisse zeigen, werden die Menschen in Österreich künftig noch mehr Zeit in ihren grünen Außenbereichen verbringen. So geben mehr als zwei Drittel der Befragten (68 %) an, dass angesichts der aktuellen Krisen der Garten bzw. die begrünte Terrasse und der Balkon für sie zunehmend an Bedeutung gewinnen.  

Sich selbst versorgen

Was ebenfalls aus der Studie hervorgeht: Der eigene Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern rückt stetig in den Vordergrund. Drei Viertel der Befragten (75 %) bauen Schnittlauch, Knoblauch, Petersilie und andere Pflanzen an. Bei Obst und Gemüse sind Paradeiser mit 72 % besonders beliebt, danach kommen verschiedenste Beeren (61 %). Ebenfalls häufig angebaut werden Salate (59 %) sowie Paprika und Gurken (jeweils 49 %).

Die Gründe für den Trend zur Selbstversorgung sind vielfältiger Natur. Mit 81 % sind die überwiegende Mehrheit der Befragten der Ansicht, dass Obst, Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau einfach besser schmecken. Zudem ist es für 69 % wichtig zu wissen, wie die Pflanzen behandelt werden, um Düngemittel und Pestizide zu vermeiden. Darüber hinaus finden 63 %, dass selbst angebaute Lebensmittel mehr mit dem Jahreskreis und der Saison im Einklang sind.

Nachhaltig und sparsam

Knapp die Hälfte der Befragten (49 %) ist der Überzeugung, dass sie durch ihr Verhalten im Garten einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Dabei spielt vor allem das Thema Ressourcenschonung eine wichtige Rolle. So sind mehr als zwei Drittel (68 %) der Überzeugung, dass der sparsame Umgang mit Wasser im Garten einen wesentlichen Beitrag für den Umweltschutz leistet. 

 

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