Undokumentierte Migranten teilen ihre Leistungen

Auf Twitter berichten sie unter dem Hashtag #WithDACA über ihre positiven Erfahrungen mit dem DACA-Programm, das sie vor einer Abschiebung bewahrt hat.

Weil undokumentierte Einwanderer in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht wählen dürfen, erheben sie ihre Stimmen jetzt in den sozialen Medien. Allen voran Gaby Pacheco, die sich für die Rechte von Einwanderern einsetzt. Sie war die erste undokumentierte Latina, die ihm Rahmen der Einwanderungsreform im Jahr 2013 vor dem Kongress ausgesagt hat. Donald Trump hatte angekündigt, das im Jahr 2012 initiierte DACA-Programm (Deferred Action for Childhood Arrivals) abschaffen zu wollen. Dieses bewahrt unbegleitete Minderjährige zeitlich begrenzt vor Abschiebungen, außerdem erhalten sie eine Sozialversicherung.

Aufruf für Erhalt des Programms

"Nachdem nun der Countdown zu Trumps Präsidentschaft läuft, müssen wir Möglichkeiten finden, ihn von seinem Kampagnen-Versprechen, das #DACA-Programm aufzuheben, abzuhalten", postete Pacheco am Donnerstag auf Facebook. Dem folgte der Aufruf an alle Menschen aus dem Programm, in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen mit diesem zu berichten.

Persönliche Geschichten unter #WithDACA

Seit dem Bestehen von DACA wurden rund 728.000 Abschiebungen ausgesetzt. Das Programm erlaubt es Einwanderern, einer Arbeit nachzugehen, aber es bietet keine Möglichkeit zur Staatsbürgerschaft. Nachdem Trump in einem Interview angekündigt hatte, bis zu drei Millionen Migranten sofort ausweisen zu wollen (kurier.at berichtete), sind die Bemühungen für die Fortsetzung des Programms besonders dringlich.

Auf Twitter sind bereits einige Menschen dem Aufruf gefolgt und teilen dort, was ihnen durch das DACA-Programm ermöglicht wurde.

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