Windows Update installiert ungefragt Skype

Windows Update installiert ungefragt Skype
Microsoft verteilte versehentlich den aktuellen Skype-Client. Der Fehler wurde mittlerweile behoben.

Durch einen Fehler von Microsoft erhielten am Mittwoch alle Systeme, die ihre Updates über die Windows Update Server Services beziehen, auch den aktuellen Skype-Client - auch wenn dieser noch gar nicht auf dem System installiert war. Die Windows Update Services kommen vor allem zum Update von Windows-Systemen in größeren Netzwerken zum Einsatz, da der Administrator hier die Menge der Updates sowie die Netzlast bestimmen kann. Skype wurde als Non-Security-Update ausgeliefert und verhielt sich auf den betroffenen Geräten wie eine Neu-Installation. Das Problem wurde mittlerweile behoben.

Microsoft erwarb Skype im vergangenen Jahr um knapp 8,5 Milliarden Dollar und integrierte den Dienst in zahlreiche Produktlinien, darunter auch Xbox und Windows Phone. Skype zählt knapp 700 Millionen Mitglieder und bietet neben Textchat auch Videotelefonie sowie Voice over IP-Funktionen.

Kommentare