Was Sie heute über Silvesterbräuche wissen müssen

Das neue Jahr kommt unvermeidlich, beim Glück ist das nicht so sicher.
Eine Reise um die Welt zeigt: Manches ist kurios.

Im Südpazifik, bei den 100.000 Einwohnern der Republik Kiribati, knallen die Sektkorken schon, wenn hierzulande noch die letzten Einkäufe getätigt werden. Das neue Jahr beginnt 13 Stunden früher und die Inselbewohner sind die Ersten, die darauf anstoßen. Am längsten müssen sich die Hawaiianer gedulden. Wenn sie feiern, warten wir am 1. Jänner um 11 Uhr schon aufs Neujahrskonzert.

"Guter Rutsch"

Die Herkunft des im deutschsprachigen Raum beliebten Wunsches "Guter Rutsch" zu eruieren, ist nicht so einfach wie der Zeitpunkt des Jahreswechsels. Fest steht, dass er um 1900 eingeführt wurde. Er findet sich häufig auf alten Postkarten, damals ein neues Medium. Hartnäckig hält sich die Meinung, er gehe auf das jiddische Rosch (jüdisches Neujahrsfest Rosch ha-Schana, Anm.) zurück. Doch Judaiker zweifeln dies an. Eine andere Theorie lokalisiert den Spruch im Rotwelschen (Gaunersprache), wo Rosch für "Kopf" (Anfang) steht. Sprachwissenschaftler weisen aber darauf hin, dass Rutsch bereits im Grimmschen Wörterbuch im übertragenen Sinn auch für "Reise" steht.

Was Sie heute über Silvesterbräuche wissen müssen

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