Spott für Werbefotos: Haben wir all die Jahre falsch gebadet?

Spott für Werbefotos: Haben wir all die Jahre falsch gebadet?
Auf Twitter hebt eine Userin die Darstellung von Badewannenablagen zu Werbezwecken hervor - zur Erheiterung der Community.

Verwöhnender Badezusatz, ein gutes Buch – vielleicht ein paar Kerzen: Mehr braucht es für ein entspannendes Schaumbad nicht. Oder etwa doch?

Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter hat eine Konzertpianistin mit einem Thread eine Diskussion rund ums Vollbad angeregt. Anlass sind diverse Fotos von Badewannenablagen-Herstellern, die doch recht übertrieben daherkommen.

"Seltsam beruhigende" Fotos

"Die Leute, die Badewannenablagen herstellen, scheinen keine Ahnung zu haben, was Frauen tatsächlich in der Badewanne machen, und das finde ich seltsam beruhigend", beginnt Sharon Su ihre Tweet-Serie. Dazu teilt sie ein Bild einer Frau, die mitsamt Kaffeetasse, Blumenvase, Tablet und Handy in der Wanner thront.

Das Werbesujet ist tatsächlich nur die Spitze des Eisberges. Auf einer anderen Montage ist eine Dame etwa zusammen mit einer ganzen Käseplatte abgebildet. Ein anderes zeigt eine weinschlürfende Frau (durchaus noch nachvollziehbar) mit einem Salat (?) im Schaum.

Der Beitrag wurde binnen weniger Stunden nach der Veröffentlichung am 24. März bereits über 40.000 Mal gelikt und knapp 10.000 Mal geteilt. In den Antwortbeiträgen zeigen sich User amüsiert über die weltfremden Darstellungen.

Andere teilen Badewannenbilder aus dem echten Leben:

Marketing-Schmäh?

Übrigens: Pianistin Su weiß die Aufmerksamkeit im Netz offenbar clever für sich zu nutzen. Unter den hunderten Kommentaren findet sich auch ein Verweis auf eines ihrer Projekte auf einer Crowdfunding-Plattform.

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