Das Vollbad als verwöhnender Fitmacher
Wenn es draußen richtig ungemütlich wird, sucht man Zuflucht in der Badewanne. Dort kann man nicht nur der Kälte, sondern auch Stress, Hektik und drohenden Erkältungen entkommen. Auch bei Rückenproblemen können warme Bäder Wunder wirken. Rheumatischen Beschwerden an Muskeln und Gelenken, Hexenschüsse, Zerrungen und Verstauchungen lassen sich so beispielsweise lindern. Auch bei Krampfzustände, Koliken und Durchblutungsstörungen kann feuchte Wärme helfen.
Welche Temperatur ist ideal?
Um den Kreislauf nicht zu sehr zu belasten und die Haut durch die Hitze nicht allzu stark austrocknen zu lassen, sollte man eine Wassertemperatur zwischen 36-38 Grad Celsius wählen.
Kraft der Kräuter
Beim Baden in der Wanne kann man sich auch die heilenden Kräfte bestimmter Kräuter zunutze machen. Badezusätze machen's möglich.
Verschiedene Pflanzen oder Pflanzenextrakte, und deren Wirkstoffe, können nicht nur beleben oder beruhigen, sondern auch verschiedenste Krankheitssymptome lindern. Ätherische Öle bieten sich hierbei besonders an.
Wer seine Entspannungsbäder möglichst kostengünstig halten will, der kann aus den gekauften Öl-Essenzen auch selbst Badezusätze herstellen. Dabei ist wichtig, dass man die Öle mit einem Emulgator vermischt und nicht direkt ins Wasser tropft, da sie im unverdünnten Zustand an der Oberfläche schwimmen und sensible Haut reizen können. Als Trägerflüssigkeiten eignen sich Schlagobers oder Milch. Auch Mischungen aus Meersalz (mit oder ohne Milchpulver) eignen sich gut für die Wanne.
Bei der Wahl des Öls hat man die Qual der Wahl. Latschenkiefer, Thymian, Salbei und Eukalyptus lindern beispielsweise Atemwegsbeschwerden. Fichtennadelöl wirkt zudem schleimlösend. Rosenöl hilft bei innerer Unruhe und Anspannung. Zimtöl kann als Zutat gegen Harnwegsinfekte helfen. Zitronen- und Wacholderöl stärken die Immunabwehr, Kamillen- und Lavendelöl lindern Regelschmerzen. Pfefferminze hilft bei Hitzewallungen, Nelkenöl bei Kopf- und Gliederschmerzen.
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