RIM bietet sich Samsung erfolglos an

RIM bietet sich Samsung erfolglos an
Blackberry-Hersteller ist auf der Suche nach Käufer. Koreanischer Favorit lehnt eine Übernahme aber ab.

Der angeschlagene Blackberry-Hersteller Research In Motion ist einem Technologie-Blog zufolge aktiv auf der Suche nach einem Käufer und hat dabei Samsung ins Auge gefasst. RIM-Manager Jim Balsillie treffe Unternehmen, die an einer Lizenzierung der Software oder einem Kauf des Konzerns als Ganzes oder in Teilen interessiert seien, berichtete der Blog "Boy Genius Report" am Dienstag unter Berufung auf eine ungenannte Quelle. Samsung befinde sich in der Favoritenrolle.

Die RIM-Aktie verteuerte sich in New York um mehr als zehn Prozent, in Toronto gewann das Papier fast acht Prozent an Wert. Samsung zeigt sich unterdessen unbeeindruckt: "Wir ziehen eine Firmen-Übernahme nicht in Erwägung und sind nicht interessiert", gibt Samsung-Sprecher James Chung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zu Protokoll.

Über eine RIM-Übernahme wird seit Monaten spekuliert. RIM, das mit seinem BlackBerry zunächst sehr erfolgreich war, hat den von Apple angeführten Smartphone-Trend verpasst. Eine Reihe von Pannen setzte dem Unternehmen weiter zu, so die verzögerte Einführung neuer Modelle und der schwache Absatz des Tablet-Computers PlayBook.

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