KURIER Reise-Leserabend: Was man Slowenien erleben kann
Spätestens auf dem Weg Richtung Kroatien kommen alle vorbei. Auch das Publikum des KURIER-Reiseabends. Doch in Slowenien sollte man bleiben, nicht nur durchfahren. Durch den Abend führte Axel Halbhuber, Leiter der KURIER Reise – und er bat die Bühnengäste, ihre liebsten Fotos mitzubringen. Experten sind sie alle: Irene Hanappi hat ein Buch über Slowenien geschrieben (Picus Verlag), Manfred Ruthner besuchte Slowenien oft als Reisejournalist und Žana Marijan ist nicht nur Direktorin des slowenischen Tourismusbüros, sondern auch in Ljubljana aufgewachsen.
Sie schwärmte vor allem vom Karstgebiet, das einen „Hauch von Italien“ habe. Auch Irene Hanappi sprach von der „Toskana Sloweniens“, der Region Goriška Brda im Westen von Slowenien. Was danach klingt, als würde sich Slowenien andere Landschaftsbezeichnungen ausborgen, zeichnet das kleine Land aus: Eingebettet in Berglandschaften, die pannonische Tiefebene und das Küstengebiet vereint Slowenien viele Landschaften auf kleinem Raum.
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Von Ort zu Ort in Slowenien
Für Roadtrips sei Slowenien gut geeignet, betonte Ruthner: Man könne in kurzer Zeit viele kleine Ortschaften abklappern. Aber auch in den Städten, etwa der Hauptstadt Ljubljana gebe es viel zu entdecken, von Architektur und Kultur bis zur bewegten Geschichte des ehemaligen Jugoslawiens. Žana Marijan empfiehlt eine Radtour von Triest der slowenischen Küste entlang bis nach Kroatien. Und fügte hinzu: „Slowenien ist lange in den Herbst hinein buchbar.“ Besonders beliebt ist das Soča Tal, vor allem nach jener „Universum“-Doku, die in Österreich vor fünfundzwanzig Jahren ausgestrahlt wurde.
Bekannt sind auch die Thermen Sloweniens; das heiße, schwarze Thermalwasser, das gegen Schmerzen helfen soll. Valerija Žalig von Sava Hotels und Resorts brachte nicht nur viel Leidenschaft für ihr Thema mit, sondern auch den ersten Preis für das KURIER-Reisequiz: Die Siegerin fährt für ein Wochenende in die Terme 3000.
Fisch, Wein, Süßes
Vor allem, so lernten die neunzig Gäste, geht es in Slowenien aber immer ums Essen. Oder, wie Hanappi es nennt: „Die Küche Sloweniens gehört zu den besten der Welt.“ Ruthner nickt – und überzeugte sich davon nach dem Bühnenprogramm wie das KURIER-Publikum am exquisiten Buffet. Dort gab es neben dem traditionellen neunschichtigen Kuchen Prekmurska Gibanica und slowenischem Wein auch „Wolfsbarsch-Carpaccio“ von Irena Fonda: Die Biologin betreibt neben ihrer Öko-Fischzucht ein maritimes Schutzprojekt – das man auch besuchen kann.
Wer für den KURIER-Reiseabend eine Absage bekommen hatte (es gab über 400 Anmeldungen), findet alle Infos auch beim großen Slowenien-Stand auf der Ferienmesse Wien (Halle C).
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