Philippinische Vizepräsidentin posiert auf Holocaust-Mahnmal

Die liberale Politikerin entschuldigte sich für die Aufnahme. Sie habe keine böse Absicht gehabt.

Wegen eines allzu freundlichen Fotos am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin ist die philippinische Vizepräsidentin Leni Robredo in ihrer Heimat in die Kritik geraten. Die liberale Politikerin entschuldigte sich am Dienstag für die Aufnahme.

Auf dem Bild ist die 52-Jährige zu sehen, wie sie lächelnd und mit Sonnenbrille auf einer der Stelen sitzt, die an den Holocaust erinnern. Auch einige andere Mitglieder der philippinischen Liberal Party zeigen sich in eher ausgelassener Stimmung.

"Es war keine böse Absicht"

Das Bild entstand während eines Berlin-Besuchs in der vergangenen Woche. In den sozialen Netzwerken wurde Robredo vielfach vorgeworfen, es an Respekt vor den Millionen Todesopfern fehlen zu lassen. Daraufhin erklärte sie nun: "Ich will mich entschuldigen, wenn ich irgendjemanden gekränkt habe. Es war keine böse Absicht, aber ich übernehme die volle Verantwortung dafür."

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