Moos im Schlafzimmer
In der Empfangshalle, im Showroom, im Büro – oder bei Müllers zu Hause im Schlafzimmer: Wandbilder oder ganze Wandverkleidungen aus lebenden Pflanzen sind allesamt im Endeffekt für den Nutzer pflegeleicht im Betrieb. Aber nicht billig. Bei „Greensystem Wandelementen“, die die beiden Gärtnermeister Gerald Glatz und Harald Lehner entwickelt haben, setzt man im Schnitt 240 Einzelpflanzen pro Quadratmeter ein und arbeitet mit bis zu 30 verschiedenen Arten, um einen üppigen Dschungeleffekt zu erzielen. Die Bewässerung und Versorgung mit Biodünger erfolgt bei den großflächigen Arrangements computergesteuert.
Hängende Gärten
Mit 400 Euro pro Quadratmeter ist man beim ebenfalls in Österreich entwickelten System von „Green Wall Tec“ dabei. Die auf Holz oder auf einer Naturkorkplatte montierten Pölster von Islandmoos benötigen auch im Innenraum kein Zusatzlicht. Sie lassen sich im Modulsystem aneinanderfügen und in Form bringen. Moos versorgt sich selbst mit Nährstoffen und Wasser aus der Luft, die Pflege beschränkt sich daher auf ein gelegentliches Besprühen mit Wasser. Die Nachfrage bezeichnen die Hersteller des „Green Wall Tec“-Systems schlichtweg als „rasant“.
Ob nun zu Moospölstern oder zu Dschungelbildern arrangiert, gesunde Pflanzen filtern Feinstaub aus der Luft, wirken schalldämmend und verbessern das Mikroklima und die Stimmung im Innenraum. Aber auch ein paar großblättrige Topfpflanzen können schon einiges dazu beitragen.
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