Wer in eine Moncler-Jacke investieren will, sollte nicht bis 2023 warten

Wer in eine Moncler-Jacke investieren will, sollte nicht bis 2023 warten
Das italienische Unternehmen gab bekannt, dass bald Preiserhöhungen bevorstehen. Wie auch bei anderen Modeunternehmen.

Die bereits hohen Preise werden bald noch höher: Das Modeunternehmen Moncler, vor allem für seine Daunenjacken bekannt, wird im Jahr 2023 seine Preise anheben. In Europa müssen Kunden mit rund zehn Prozent rechnen, gab die Marke nun bekannt. Eine weitere Anpassung der Preise könnte im Herbst kommenden Jahres folgen, je nachdem wie sich die Energiekrise entwickle. Die mit Letzterer verbundenen erhöhten Produktionskosten seien der Grund für das Preisplus.

Keine Umsatzeinbußen

Moncler ist nicht die einzige Firma, die von Luxusfans bald mehr verlangt: Das Traditionsunternehmen Hermès wird seine Preise kommendes Jahr ebenfalls um fünf bis zehn Prozent erhöhen.

Damit ziehen sich die Preiserhöhungen, die seit Beginn der Pandemie an Fahrt aufgenommen haben, fort: Chanel erhöhte die Preise für Taschen seitdem laut Schätzungen der US-Bank Morgan Stanley um insgesamt mehr als 20 Prozent. Wer in den USA heute eine klassische Chanel-Handtasche kaufen will, muss sogar um ca. 60 Prozent mehr dafür zahlen als im November 2019. Bei Louis Vuitton gab man Anfang 2022 ebenfalls die Info raus, dass die Taschen, Accessoires und Parfums teurer würden.

Die Kundschaft scheinen die Preiserhöhungen seit Beginn der Coronapandemie nicht zu stören: Das Luxussegment litt kaum bzw. gar nicht an Umsatzeinbußen. Ganz im Gegenteil. LVMH, der Mutterkonzern von Louis Vuitton, verzeichnete im Jahr 2021 ein Rekordjahr mit einem Umsatz von 64,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 44 Prozent gegenüber 2020 entspricht.

Ganz zu schweigen vom Uhren- und Schmuckmarkt: Wie der KURIER berichtete, wird in diesem Segment besonders fleißig weiter gekauft.

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