Öko-Test: Diese Conditioner könnten gesundheitsschädlich sein

Eignet sich ein Conditioner oder eine Haarmaske besser?
Haarspülungen sollen das Haar kämmbarer machen, zwei Schlusslichter im Test enthalten jedoch kritische Inhaltsstoffe.

Vor allem für Frauen mit krausen oder dicken Haaren ist der Conditioner ein wichtiger Bestandteil der Haarpflegeroutine. Wie es um die Inhaltsstoffe der Spülungen steht, hat sich das Verbrauchermagazin Öko-Test genau angesehen. 39 Produkte, davon 13 zertifizierte Naturkosmetika, wurden hierfür eingekauft.

Obwohl Silikone, die das Haar zwar optisch glatt und geschmeidig wirken lassen, seit Jahren in Verruf geraten sind, werden sie noch immer von zahlreichen Herstellern verwendet: Neun im Test vertretene Firmen verwenden die umweltschädlichen Ingredienzien, die keinen pflegenden Effekt haben.

Auswirkungen auf Schilddrüse

Die rote Karte erteilte Öko-Test zwei Produkten: "Repair & Detox Conditioner" von John Frieda enthält künstlichen Moschusduft, für den Hinweise vorliegen, dass er Leberschäden verursachen und sich im Fettgewebe ablagern kann. Zudem fand das Team Butylhydroxytoluol (BHT), das im Verdacht steht, wie ein Umwelthormon zu wirken und die Funktion der Schilddrüse zu beeinträchtigen.

Das Produkt "Keratin Conditioner Kraft & Pflege" von My New Hair wurde im Labor Formaldehyd nachgewiesen. Dieses kann bereits in geringen Mengen die Schleimhäute reizen und wirkt über die Atemluft aufgenommen krebserregend.

Die besten Ergebnisse lieferten im Test zu einem großen Teil die Naturkosmetika, unter anderem die "Feuchtigkeitsspülung Bio-Kokosmilch" von Alverde oder die "Hafer Aufbau-Spülung" von Weleda. Jedoch nicht nur: Unter den günstigen Produkten schnitt z. B. die "Spülung Feuchtigkeit mit Cocos-Duft" von Balea mit einem "sehr gut" ab.

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie in der aktuellen Öko-Test-Ausgabe

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