Kosmetiktrend Cupping: Warum jetzt auch im Gesicht geschröpft wird

Kosmetiktrend Cupping: Warum jetzt auch im Gesicht geschröpft wird
Die jahrtausendealte Behandlung gewinnt unter Beautyfans an Popularität - und breitet sich zunehmend im Gesicht aus.

Mit einer Schönheitsbehandlung hat Schröpfen eigentlich kaum etwas gemein: Wer sich die kugelförmigen Gefäße aus Glas am Rücken aufsetzen lässt, muss in den darauf folgenden Tagen mit ein wenig martialisch anmutenden, kreisrunden Blutergüssen rechnen. Der Unterdruck, der durch Erhitzen oder Absaugen der Luft im Inneren der Kugeln entsteht, soll Muskelverspannungen lösen und die Durchblutung anregen.

Letzteren Effekt des Verfahrens, das schon seit Jahrtausenden in der nahöstlichen und chinesischen Medizin zum Einsatz kommt, macht sich zunehmend die Beautybranche zunutze. Unter dem hippen Begriff Facial Cupping, also Gesichtsschröpfen, bieten immer mehr Kosmetikstudios Behandlungen an. So auch der Wiener Salon B.Well Garden.

Hier muss allerdings niemand mit Blutergüssen rechnen. „Bei dieser Form der Gesichtsmassage lässt man das Glas nicht an einer Stelle ansaugen“, erklärt Co-Gründerin Enikö Seemann. „Somit entstehen keine roten Flecken.“ Stattdessen werden die tieferen Hautschichten mit fließenden Bewegungen stimuliert.

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