Haute Couture in Paris: Dior eröffnete mit Glitzer und Braut-Inspirationen
Es glitzerte und funkelte auf dem Laufsteg, als das Modehaus Christian Dior am Montagnachmittag mit seiner Frühjahr-Sommer-Kollektion 2022 die Haute-Couture-Schauen in Paris eröffnete. Dabei sollte das Kunsthandwerk der Stickerei die Hauptrolle spielen. Zu sehen waren 64 kunstvolle Einzelstücke, die in Hunderten Stunden in Handarbeit gefertigt worden waren.
Funkelnde Hingucker
Bereits der erste Look gab das Thema der Schau an: ein asymmetrischer Body über und über bestickt mit glitzernden Kristallstiften. Dazu trug das Model eine Strumpfhose und Pumps mit sogenannten Kitten-Absätzen - sie ähneln einem kleinen Trichter, ebenfalls mit funkelnden Steinen besetzt.
Besonders auffällig bei den Kreationen: die zurückhaltende Farbpalette, die ausschließlich aus Schwarz-, Grau- und Beige-Tönen bestand. Umso mehr blickten die Gäste, unter denen sich auch Model und Schauspielerin Cara Delevingne befand, auf die funkelnden Stickereien. Die zahlreichen weißen Kreationen mögen zwar nicht für die große Masse bestimmt sein, dürften jedoch der einen oder anderen Braut zumindest als Inspiration für den großen Tag dienen.
Um die enge Verbindung zwischen Kunst und Handwerk zu zeigen, ließ Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri den Laufsteg mit 22 gestickten Wandteppichen des Künstlerpaares Madhvi & Manu Parekh dekorieren, die in Zusammenarbeit mit der Chanakya School of Crafts in Mumbai gefertigt worden waren. Die Werke des Paares können während Haute-Couture-Woche im Garten des berühmten Pariser Musée Rodin besichtigt werden.
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