Religiöse Feste und Bräuche

Berichte und Kommentare nach Weihnachten über islamische Feste, eine Variante des Buddhismus sowie erfundene Religionen
Weihnachten in Dubai: Zwischen Österreich und Dubai gibt es sehr viele Unterschiede. Einer liegt in den hauptsächlich praktizierten religösen Festen. Die Mehrheit der Einwohner von Dubai gehören dem Islam an und feiern daher kein Weihnachten. Während meine Freunde zu Hause in Österreich am 23. Dezember ihren Weihnachtsbaum mit bunten Cristbaumkugeln und Schokoschirmchen schmückten, war ich gerade auf dem Weg nach Dubai.

Meine Familie und ich nahmen unseren Christbaum und die Geschenke jedoch im Gepäck mit. Zu Hause in Österreich wurden die Geschenke am 24. Dezember am Abend unter dem Christbaum vorgefunden und ausgepackt. Da es zwischen Österreich und Dubai einen Zeitunterschied von drei Stunden gibt, feierten wir schon am Nachmittag. Jedoch lief es bei uns in Dubai ganz anders ab. Meine Freunde hatten ihre Verwandten zu Besuch und verbrachten den Abend gemeinsam zu Hause. Meine Familie und ich hingegen stellten die Geschenke rund um unserem Christbaum in den Sand. Also verbrachte ich meinen „Weihnachtsnachmittag“ am schönen warmen Strand.

Für mich gab es dabei verschiedene Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass man trotz der Tatsache, dass man so weit von zu Hause entfernt ist, Weihnachten feiern kann. Ein weiterer Vorteil ist es, dass ich Weihnachten auch einmal anders erleben konnte. Ein Nachteil war, dass wir uns während des Feierns am Strand sehr beobachtet gefühlt haben. Viele Leute sind an uns vorbei gegangen und haben uns komisch angeschaut, denn so etwas sieht man in Dubai auch nicht alle Tage, weil ja dort kein Weihnachten gefeiert wird.
Ich fand Weihnachten in Dubai zu feiern zwar sehr interessant, aber zu Hause ist es immer noch am schönsten.
Kathi und Ines (16)

Die heiligen 3 Könige

Jedes Jahr am 6. 1. werden die heiligen drei Könige in der römisch-katholischen Kirche gefeiert. Das Fest ist eine christliche Tradition, die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums entstanden ist. Hier wurde erzählt, dass die Könige Caspar, Melchior und Balthasar von dem Stern nach Bethlhem gelenkt wurden um den Sohn Gottes zu empfangen. Dort angekommen, schenkten sie Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Dieser Tag ist seit langer Zeit ein christlicher Feiertag und wird auch heute noch gefeiert. Es ist Brauchtum, dass verkleidete Kinder oder Erwachsene von Haus zu Haus gehen und Sprüche bzw. Lieder singen. Sie sammeln Geld für den guten Zweck und bekommen meistens auch etwas Süßes. Die Kinder schreiben, nachdem sie gesungen haben, an den Türrahmen C + M + B (was aber nicht für die drei Könige steht, sondern für christus mansionem benedictat – Christus segne dieses Haus). Damit soll Böses von dem Haus ferngehalten werden.

In Russland wird am 6.Jänner hingegen Weihnachten gefeiert, da sie den Orthodoxen Glauben haben. Sie rechen nämlich noch nach dem alten Kalender vor Papst Gregor.
Obwohl die Heiligen Drei Könige bei uns gefeiert werden, nehmen sie nicht mehr sehr viel Einfluss auf unsere Kultur.
Katrin Hofschuster, Melanie Strobl

Punsch und Tee, wie is des schee!

Alkoholunfälle und Verkehrsstrafen häufen sich insbesondere in der Weihnachtszeit. Nicht nur beim Punschstand, sondern auch zu Hause vor dem Fernseher wird gerne mit den Liebsten ein Schlückchen Alkohol getrunken. Wenn es doch nur bei dem einen Schlückchen bleiben würde.

Es gibt viele „Gründe“ dafür, dass Menschen in der Weihnachtszeit ihre Sorgen im Alkohol ertränken. Viele Singles, enttäuschte Jugendliche, verzweifelte Eltern und sogar Omas und Opas betrinken sich sinnlos und verwenden die Ausrede, dass der eingenommene Verkaufserlös einem guten Zweck dient. Ein bis zwei alkoholische Getränke wären ja in Ordnung, doch die meisten halten sich nicht daran und schauen immer tiefer ins Häferl. Nicht nur im Punsch ist dieses Genussmittel vorhanden, sondern auch in Süßspeisen, wie Keksen und Torten.

Da im Winter die Straßenverhältnisse sowieso meist glatt und rutschig sind, und dann auch noch der Alkoholpegel Probleme beim Autofahren bereitet, endet dies oft mit Unfällen.
Was könnte die Lösung sein?
Man muss nicht unbedingt alkoholischen Punsch trinken, denn auch Kinderpunsch schmeckt.
Nadine, Patricia

Einige Weihnachtsbräuche

Jedes Jahr wird am 24.Dezember in der römisch-katholischen Religion die Geburt Christi gefeiert. Das Weihnachtsfest wird von der Adventszeit „eingeleitet“. Diese wird traditionell vom Adventskalender, bei dem jeden Tag ein Türchen geöffnet wird, begleitet. Außerdem wird jeden Sonntag im Dezember eine Kerze am Adventskranz angezündet. Wie enstand dieser Brauch?

Der Erzieher Johann Hinrich Wichern wollte den Kindern eine Möglichkeit bieten um die Tage bis zum Weihnachtsfest abzuzählen. Ursprünglich war der Adventskalender und Adventskranz, so wie wir sie heute kennen, in einem vereint.
Die Christkindlmärkte sind seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein festes Element des vorweihnachtlichen Brauchtums. Diese Tradition geht auf spätmittelalterliche Verkaufsmessen zurück. Damals wurden Fleisch und andere Sachen für den winterlichen Bedarf verkauft. Auf heutigen Christkindlmärkten kann man viele Geschenke, Süßigkeiten sowie verschiedene Weihnachtskrippen mit Figuren erwerben.

Die Geburt Christi wird durch die Weihnachtskrippen dargestellt. Wo man eine Weihnachtskrippe findet, ist ein Christbaum nicht weit. Dieser Brauch verbreitete sich im 19. Jahrhundert von Deutschland aus über weite Teile der Welt. Jedoch hat die Verwendung eines geschmückten Baumes keinen historisch nachweisbaren Hintergrund. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die Menschen in früheren Zeiten glaubten,dass sie sich Gesundheit ins Haus holen, weil immergrüne Pflanzen Lebenskraft verkörperten. Unter diese Weihnachtsbäume werden heutzutage Geschenke gelegt.
Warum man sich zu Weihnachten beschenkt, könnte man davon ableiten, dass die Heiligen Drei Könige das Kind Jesu im Stall mit Geschenken besuchten. Diese werden traditionell anlässlich des Weihnachtsfestes im Freundes- und Familienkreis verteilt.
Sabrina Schölm und Johanna Förster

Christkindlmarkt mal 2

Am 17.November 2012 eröffnete wieder der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz.Wie jedes Jahr herrscht dort eine besinnliche Weihnachtsstimmung. Um diese Stimmung noch aufzulockern, hört man auch weihnachtliche Musik.Für alle ist dort etwas zu finden wie Essen, Trinken, Geschenke und noch vieles mehr. Der Christkindlmarkt ist für alle geeignet. Immer wieder sieht man Familien und Pärchen. Für die Kinder gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Diese wären eine Backwerkstatt und eine Bastelstation. In der Backwerkstatt backen sie Kekse und Lebkuchen und in der Bastelstation malen und basteln die Kinder Geschenke, die sie zu Weihnachten ihren Eltern schenken können.

Natürlich ist unser Christkindlmarkt auch voriges Jahr sehr schön geschmückt worden. Man konnte wieder bunte Lichter sehen und beim Eingang leuchtete eine schönes Schild mit der Aufschrift „Frohe Weihnachten“. Die Bäume waren natürlich auch mit bunten Lichtern, leuchtenden Herzen und kleinen Geschenkspackerln geschmückt.
Vor dem Rathaus erleuchtete ein riesiger Christbaum, der eine Lichterkette vom Baumstamm bis zur Spitze hatte. Ebenso leuchtete das Rathaus sehr hell und schön.

Heut zu Tage haben die meisten Familien einen Christbaum zuhause. Ob klein oder groß, Plastik oder echt das spielt keine Rolle. Unter diesen Christbäumen liegen auch meistens viele bunte Geschenke und darüber freuen sich die Kinder am meisten.
Manche Leute gehen auch auf Christkindlmärkte um Freunde zu treffen und mit ihnen einen weichnachtlichen und besinnlichen Abend zu verbringen.
Bis zum 24. Dezember kann man den Christkindlmarkt mit Freunden oder der Familie besuchen. Die meistens Menschen freuen sich darauf
Emina Behremovic und Cornelia Krammer

Wie jedes Jahr wird in Österreich Weihnachten gefeiert indem wir viele Weihnachtsfeiern, -märkte ... veranstalten. Wir Österreicher halten diesen traditionellen Brauch für wichtig und haben daher auch in der Vorweihnachtszeit viele Christkindlmärkte, wo natürlich der Punsch nich fehlen darf.
Diese Märkte sind in unserem Land sehr beliebt. In jedem Bundesland gibt es wundervolle Märkte, doch der größte und schönste, wie zu erwarten, ist der Markt am Wiener Rathausplatz. Mit vielen Lichterketten und bunten Weihnachtskugeln ausgestatten, ragt vor dem Rathaus ein riesiger Baum empor – beim letzten Mal eine prächtige Fichte aus Niederösterreich, circa 120 Jahre alt und 32 Meter hoch. Am 7. November 2012 wurde diese aus Schwarzenbach an der Pielach (NÖ, in der Nähe von Melk), am Wiener Rathausplatz aufgestellt. Menschen aus allen Ländern werden hier hingezogen, um den Baum zu sehen und zu bewundern. Auch wenn Wien nur eine Fläche von 414,87 km² hat, gibt es trotzdem 17 Weihnachtsmärkte.
Traditionelles Essen wie zum Beispiel geselchtes Fleisch, Truthahn, Fisch und weitere, werden an Heilig Abend verspeist. Nach der Tradition wird auch in Österreich in den meisten Häusern und Wohnungen ein Christbaum aufgestellt und je nach Geschmack geschmückt. Manche sind ganz bunt und leuchten, andere wieder sind schlicht gehalten. Zu Heilig Abend liegen dann verschiedene Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Manche sind gekauft oder manche sogar selbst gestaltet. Jedes Jahr wird dieses Fest mit der Familie gefeiert oder auch alleine. Doch ist es immer wieder schön. Man macht sich nicht nur eine Freude indem man beschenkt wird, sondern Weihnachten ist auch eine Zeit des Gebens.
Iris Hilmbauer, Julia Merkatz (16)
Weihnachten, das Fest der Liebe? Entwickelt hat sich die Festlichkeit aus religiösen Gründen. Weltweit wird am 25.Dezember die Geburt Christi gefeiert.
Am Vorabend, Heiligabend, treffen sich Familie und eventuell Freunde zum Weihnachtsfest um beisammen zu sein. Weihnachten ist aber trotz all dem auch das Fest der Geschenke. Leute beschenken sich und werden beschenkt.
Das klassische Weihnachten hat somit nicht mehr viel mit dem Miteinander zu tun. Früher stand die Familie im Vordergrund, z.B. das gemeinsame Festessen oder das Singen vor dem Christbaum.
Heutzutage steht das Beschenkt-werden im Zentrum. Das Festessen und das gemeinsame Musizieren werden schnell über die Bühne gebracht, um möglichst rasch beschert zu werden. Kinder sind mit ihren neuen Geschenken beschäftigt, Jugendliche gehen aus und vom Gemeinsamen bleibt kaum bis nichts mehr übrig. Auch durch den ganzen Menschenandrang in Einkaufszentren wird der Bedeutungsverlust der religiösen Hintergünde des Festes sichtbar.

Traurig eigentlich, dass im Großen und Ganzen der wahre Sinn von Weihnachten verloren gegangen ist und unsere
Nachkommen höchstwahrscheinlich nicht einmal mehr über die religiösen Hintergründe Bescheid wissen!
Wichtig ist daher, dass Kinder aufgeklärt werden, worum es zu Weihnachten eigentlich geht. Somit wird der Ursprung festgehalten und von Generation zu Generation weitergegeben.
Nina Fischer-Colbrie, 17
Merve-Hatun Koc, 19

Wo ist die Liebe nur geblieben?

Sieht man heutzutage Weihnachten noch als Fest der Liebe oder ist es dazu da, für andere Geld auszugeben? Ist es wirklich in Ordnung so viel Geld auszugeben?
Der Brauch, anderen eine Freude zu machen, hat eine lange Tradition. Es ist sozusagen die Nachahmung der Beschenkung von Jesus durch die Heiligen Drei Könige. Der religöse Hintergrund von Weihnachten verliert immer mehr Stellenwert.
Sowohl Kinder als auch Erwachsene freuen sich mehr über ein Sachgeschenk als über eine liebe Geste. Eigentlich sollte Weihnachten als Fest der Familie, Liebe und Gemeinschaft gefeiert werden. Doch das spielt heutzutage keine große Rolle mehr, Hauptsache jedes Kind bekommt das Geschenk, das es sich gewünscht hat.
Das Geschenk an sich hat einen größeren Wert als der Preis dafür. Deswegen entfernt man ja auch das Preisschild.
Oft wird als Plichtgefühl einfach nur irgendwas geschenkt. Wie entsteht das Plichtgefühl zu schenken? Bekommt man ein Geschenk, hat man automatisch das Gefühl, etwas zurück geben zu müssen.
Jüngere Leute haben mehr Freude am Einkaufen und Schenken, wobei es bei der älteren Generation häufig Stress verursacht. Man hat generell in der Weihnachtszeit mehr Stress, obwohl der Advent die Zeit zum Entspannen und Nachdenken sein sollte. Doch auf dies wird keine Rücksicht mehr genommen. Hauptsache man hat rechtzeitig seine Geschenke besorgt.
Hat man seine ganzen Sachen letztendlich beisammen, kann man entspannt das Fest genießen und sich an den strahlenden Augen der Beschenkten erfreuen.
Cornelia & Anna

Religöses Fest oder nur Vergnügen?

Wer weiß heutzutage eigentlich noch welchen religiösen Hintergrund Weihnachten hat? Geht es wirklich nur um das Schenken und beschenkt werden, oder handelt es sich vielmehr um einfache, wichtige Tradition?
Die Geschichte von Weihnachten geht auf Ereignisse zurück, die cirka 2013 Jahre zurück liegen. Damals wurde ein Kind geboren, der Messias der Christen. Noch heute feiert man in der christlichen Religion wichtige Ereignisse aus den Erzählungen seines Lebens, zum Beispiel das sogenannte „Weihnachtsfest“, am 24.12.
Wie schaut das Fest heute aus?
Die typische katholische Familie besorgt sich zu Weihnachten einen „Christbaum“, welcher vor dem Fest mit Kugeln, Sternen, Lametta uvm. geschmückt wird. Am Weihnachtsabend kommt zum Beispiel in Österreich das „Christkind“ und bringt den Kindern Geschenke. Darauf folgend findet meistens ein Weihnachtsessen statt.
Die Menschen merken leider nicht mehr, worum es wirklich zu Weihnachten geht. In der Vorweihnachtszeit hetzen die Leute durch die Geschäfte – noch mehr als unter dem Jahr, dabei sollte die Vorweihnachtszeit, die Vorbereitung auf die Geburt Jesus, eine angenehme und besinnliche Zeit sein.
Viele versuchen unter großem Druck für Angehörige das „perfekte“ Geschenk zu finden. Dabei fällt ihnen nicht mehr auf, dass die Zeit, in der sie unter Stress stehen, sie eigentlich mit ihren Liebsten verbringen sollten. Das ist es, worauf es eigentlich beim alljährlichen „Weihnachtsfest“ ankommen sollte. Wir sollten versuchen uns mehr mit dem Ursprung dieses Festes zu beschäftigen, damit die Tradition wieder ihren eigentlichen Sinn zurück bekommt.
Stefanie Fuchs, Verena Gröger

„Stihiiiille Naaacht,...“...

... wird zu Weihnachten in vielen Haushalten gesungen, doch was ist Weihnachten eigentlich?
Im Grunde ist Weihnachten ein christlich-religiöses Fest, das mittlerweile schon zur österreichischen Feierkultur geworden ist. Der eigentliche Hintergrund des Festes ist die Geburt Jesu, des Heilands, Sohn Gottes, in Bethlehems Stall. Die Christen feiern Weihnachen auch heute noch als die Geburt des Retters.
Mittlerweile wird Weihnachten von der Konsumgesellschaft missbraucht. Das Fest wird immer mehr aufgepusht. Deswegen wird immer mehr Geld ausgegeben und der eigentliche Anlass des Festes rückt mehr und mehr in den Hintergrund. Viele Familien sehen das Weihnachtsfest nicht einmal mehr als religiöses Fest sondern nur als Anlass, Geschenke auszutauschen und Punsch zu trinken. Sogar Kinder christlicher Familien kennen die Weihnachtsgeschichte nicht mehr.
Auch die Christkindlmärkte haben sich von klein und kitschig-romantisch zu einer riesigen unübersichtlichen Einnahmequelle entwickelt. Es reihen sich nur noch Fressstand an Saufstand, statt Ständen mit altem traditionellen Spielzeug und handgemachten Arbeiten.
Es ist immer die Rede davon, Traditionen aufrecht zu erhalten, doch wie man in diesem Text erkennen kann, werden von der Bevölkerung nur die Teile der Traditionen weitergegeben die ihr gefallen.
Der Wert von Weihnachten ist von Jahr zu Jahr immer mehr gesunken.
Um den Wert von religiösen Festen wie Weihnachten aufrecht zu erhalten, muss man schon im Kindergarten damit anfangen, die Hintergründe zu vermitteln.Auch Feste anderer Religionen sollten akzeptiert und respektiert werden.
Um Weihnachten aufzuwerten, sollten Liebe, Gemeinschaft, Hoffnung und Friede wieder in den Vordergrund der Weihnachtszeit rücken.
Raphaela (17) und Leonie (16)

Alle Jahre wieder?!

Familie? Stress? Undankbarkeit? Lohnt sich das überhaupt?
Natürlich, denn auch Weihnachten hat schöne Aspekte, zum Beispiel die Familie, die Christkindlmärkte in der Punschzeit, die Kekse, das weihnachtliche Essen und vor allem die Geschenke. Doch was hat man von den Geschenken, wenn sie meist sinnlos sind. Die einzigen, die sich darüber freuen, verdienen so ihr Geld. Für unsere Geschenke geben wir Unmengen an Geld aus, was unsere Konsumgesellschaft noch mehr verstärkt.
Was haben wir von diesem Fest? Die Familie, die man meist nicht sehen will, tote Bäume, die man schön verziert um ihnen anschließend ein Lied zu singen um sie danach dazu zu bringen aus dem Fenster zu fliegen. So oder so gibt es dann nur Stress, wenig Geld, Undankbarkeit und zuletzt wird man auch noch fett von dem ganzen teuren Essen.
Barbara Mayer und Salome Steffek
Gebetshaus der Muslime
Jede Religion hat ihre eigenen Feste mit unterschiedlichen Abläufen. Wir haben in Österreich viele Menschen mit verschiedenem Glauben. In diesem Kommentar steht der Islam im Zentrum. Im Unterschied zum christlichen Weihnachten steht im Islam die Familiengemeinschaft der Feste im Zentrum.
Das Gebetshaus der Muslime ist die Moschee. Ein Merkmal für eine Muslimin ist meist ein Kopftuch, aber nicht jede Frau muss eines tragen.
Im Koran steht, dass Muslime fünfmal am Tag beten müssen. Der Freitag ist ein wöchentlicher Feiertag, an dem die Männer ihr Freitagsgebet in der Moschee verrichten.
Es gibt zwei große Feste, das Zuckerfest und das Opferfest. Das Zuckerfest findet am letzten Tag des Ramadans statt, das ist der Fastenmonat bei den Muslimen, in dem von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts gegessen und getrunken werden darf. Aus Anlass des Opferfests schlachten viele Muslime ein Schaf, ein Kalb, eine Kuh oder eine Ziege im Namen Allahs. Dieses Ritual führen nur Muslime durch, die es sich auch leisten können, da man das Tier kaufen muss.
Immer wenn die beiden Feste stattfinden, gehen die Männer am Morgen zum Gebet des jeweiligen Festes. Dies geschieht auch in der Moschee auf dem obigen Foto. Es werden immer wieder neue Moscheen gebaut. Die hier abgebildete Moschee liegt in Bosnien und Herzegowina, in der Stadt Brcko und ist noch nicht ganz fertig gebaut. Der Bau dieser Moschee begann im Jahr 2010 und wird jedes Jahr im Sommer fortgesetzt. Nach der Fertigstellung wird sie das Angebot des Ortes ergänzen.
Merima Zahirovic
Kübra Yagci

Jashinismus – ein (bei uns) wenig bekannte Religion

Religiöse Feste und Bräuche
Der Jashinismus ist eine Form des buddistischen Glaubens. Der Buddismus setzt sich hauptsächlch mit der Lehre nach dem eigenen ‚Sein‘ auseinander und lehnt Materialismus im übertriebenen Sinne ab. Der Jashinismus ist eine Verzweigung des viertgrößten Glaubens und nur unter sehr wenigen Menschen bekannt.
Im Jashinismus wird nach dem Motto gehandelt: „Beschütze alles, was dir im Tod noch bleibt. Verachte alles was dir das Leben nimmt.“ Zudem werden auch keine Rituale durchgeführt, bei denen Menschen als Opfergaben eingesetzt werden. Zwar werden von einigen Kultisten Tiere als Opfer dargebracht, aber das ist nicht unbedingt notwendig. Wie in vielen Religionen besitzt auch der Jashinismus eine heilige Schrift, namens ‚Keishi‘, in der die Geschichte, die Gebote und Regeln sowie Gebete festgehalten wurden.
Der Jashinismus ist hauptsächlich in Japan beheimatet und auch dort gibt es nur wenige Menschen, die dieser buddhistischen Glaubenrichtung angehören.
Der Jashinismus wird durch zahlreiche Verformungen in seinen Absichten und Wertvorstellungen verzerrt. Ein gutes Beispiel dafür ist Masashi Kishimotos ‚Naruto‘, bei dem der Jashinist ‚Hidan‘ durch ein bestimmtes Ritual scheinbar die Unsterblichkeit erlangt hat und dadurch jeden töten kann, den er will. Fälschlicherweise wird auch der ‚Leitspruch‘ verzerrt unter dem Jashinisten agieren. „Verachte alles, was geringer ist als der Tod.“
Aber warum wird der Jashinismus so sehr verzerrt dargestellt? Möglicherweise ist es die Tatsache, dass die Menschen nicht genug über diese Religion wissen. Recherchiert man im Internet, findet man nicht eine einzige Website, in der die wahren Inhalte des Jashinismus festgehalten werden und so wird es zunehmend schwerer, Informationen über die Werte und Ideale zu erhalten.
Sich über den Jashinismus zu informieren wird noch zusätzlich durch die Tatsache erschwert, dass es keine religiösen Feste in diesem Glauben gibt. Möglicherweise wird das Zerrbild des Jashinismus als sadistische Mördersekte auch durch sein spezielles Glaubenssymbol hervorgerufen. Dieses wird als ein, in einem Kreis geschlossenens, umgedrehtes Dreieck dargestellt (siehe Bild), das in der ägyptischen Kultur als das Zeichen der Verirrung galt.
Wichtig ist es, wenn es um ein solches Thema geht, dass man sich genau informiert und nicht alles glaubt, was man im Internet lesen kann. Sachverhalte hinterfragen und sich bei Gläubigen dieser Religion informieren ist die weitaus bessere Möglichkeit einen Glauben und dessen Ideale zu verbreiten und zu verstehen.
Amina Abd el Shafy
Stefanie Marchhart
Rapid ist unsere Religion: Der Heilige Abend wird zu einem ganz neuen Ereignis – durch die Religion Rapid. Manche Menschen sehen Rapid als den Sinn ihres Lebens und verwandeln ihr ganzes Leben in eine Rapid-Fantasiewelt.
Das jährliche Fest Weihnachten kann auch mal ganz anders gefeiert werden. In unserem Fall ist Rapid die Religion. Das Heiligtum und die Gebetsstätte ist St.Hanappi in Hütteldorf.
Die Glaubensgemeinde, die Rapidfans, besuchen jede Woche bei einer Fußballmesse die sogenannte Kirche. Während der Messe werden Gebetslieder im Chor von den Gläubigen gesungen.
Somit werden die Heiligen, die Rapidspieler, angebetet um den Sieg zu holen. Die Messe wird mit Leuchtbengalen, Schals und Fahnen verschönert. Die Glaubensgemeinde erlebt zusammen einen sehr emotionalen Akt. Das Weihwasser, in diesem Fall Bier, wird genüsslich getrunken, doch wenn die Emotionen überkochen werden die Spieler der gegnerischen Mannschaft mit dem Rapidweihwasser übergossen, so ähnlich wie bei einer Taufe.
Die Rapidfans erstellen sich ihre eigene Religion und dazu gehören auch ihre eigenen religösen Feste. Ein Beispiel ist das Weihnachtsfest, der Heilige Abend. Der Rapidbaum wird mit vielen verschiedenen symbolischen Rapidwappenkugeln geschmückt. Davor steht die heilige Rapidkrippe mit dem Maskottchen Speedy. Die beliebtesten Rapidspieler müssen natürlich in das spektakuläre Zentrum, die Krippe. Das traditionelle Gewand, Rapidtrikots, -bademäntel, -T-shirts,
-Schals usw, wird getragen. Der Festraum wird ebenfalls in eine Rapid-Atmosphäre gebracht. Zur Vollendung des Festes werden Rapidlieder geträllert und das Weihwasser in Massen getrunken.
Julia Neubauer
Carina Korlath

Der Zeitismus

Wir wandeln durch eine Welt, die aus vielen Religionen besteht. Die neue und noch unbekannte Religion der „Zeitismus“ feiert heute das Kalenderfest.
Doch was ist „Zeitismus“ eigentlich? Es ist eine Religion, die sich, so wie der Name schon sagt, mit der Zeit und ihren Verwandten (Kalender, Uhren etc) beschäftigt. Der „Gott“, der angebetet wird, ist im Zeitismus die Uhr.
Jeder Zeitist trägt sie jederzeit bei sich, entweder auf dem Handgelenk oder um den Hals. Die Anhänger dieser Religion, sind immer pünklich und werden durch einen starken Ordnungsdrang geprägt. „Ist man jedoch nicht pünktlich“, so die oberste Vertreterin, Uhrsula T., „so wird derjenige als zeitloses Tier wieder geboren. Beten die Gläubigen immer die heiligste Uhr an, so wird man im nächsten Leben zu einer gesegneten Uhr.“
Der bekannteste Zeitist ist der Schauspieler Tony Shalhoub auch bekannt als Mr. Adrian Monk (aus der US-amerikanischen Krimiserie „Monk“).
Das heutige Kalenderfest wird auch als Heiliges Fest der Uhren bezeichnet und verläuft folgendermaßen: Genau um Mitternacht des vorherigen Tages beginnt die Feier. Zu jeder vollen Stunde wird eine Uhr an einem Körperteil befestigt und der traditionelle Uhrentanz getanzt. Zu essen gibt es ausschließlich Lebensmittel, die rund sind (Pizza, Burger etc.). Es endet indem alle Uhren auf genau dieselbe Zeit gestellt werden. Sie müssen alle Zeitisten genau um 03:57 Uhr wecken. Läuten die Uhren jedoch nicht zur gleichen Zeit, bedeutet das Unglück für das ganze nächste Jahr.
Für viele mag diese Religion sehr kurios wirken, doch wenn man sie genau betrachtet, sind die Zeitisten in ihrem Berufsleben sehr erfolgreich.
Vanessa Taschinger,
Sonja Hinterwallner

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