"Kinder sind wichtiger als Geld…"

Kinderkonferenz
… und für eine gute Schule, wo Lernen allen Spaß macht und es gemeinsames Essen gibt – Kinderkonferenz der Kinderfreunde rund um den Kinderrechte-Tag.

„Kinder sind wichtiger als Geld!“ – das ist eine von 20 Forderungen in der „Deklaration“ von 70 Kindern, die zur ersten Kinderkonferenz der österreichischen Kinderfreunde zusammen gekommen sind. Rund um den diesjährigen Geburtstag der UNO-Kinderrechtskonvention hatten die Kinderfreunde diesmal eine Konferenz der anderen Art organisiert. Bei der Kinderkonferenz waren Volksschüler_innen selbst am Wort, und zwar im oberösterreichischen Mühlviertel, in St. Georgen an der Gusen. Die Pilot-Kinderkonferenz soll – überarbeitet - nun jedes Jahr in einem anderen Bundesland stattfinden.

Reden, zeichnen, schreiben

"Kinder sind wichtiger als Geld…"
Kinderkonferenz

Die jungen Kinder besprachen und diskutierten bzw. schrieben und zeichneten auf Plakaten ihre Gedanken und Forderungen zu Themen wie Familie, Bildung, Werte und Regeln fürs Zusammenleben, die ihnen wichtig sind. Dabei switchten sie zwischen Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, in dem alle 70 Kinder zusammenkamen.

Ein eigenes Kinderteam fotografierte und filmte die Konferenz, ein professionelles Musikduo versuchte die Prozesse in Lieder zu „übersetzen“ und andere Profis hielten das Geschehen mit der Methode des grafic recording zeichnerisch fest.

20 Punkte

Am Ende beschlossen die Mädchen und Buben eine Deklaration, in der sie ihre wichtigsten 20 Punkte festhielten: Jedes Kind sollte kriegen, was es braucht und Kinder sind wichtiger als Geld waren zwei Punkte. Familie und Freundschaft wurden als das beste bezeichnet, wobei sich die Kinder in der Familie mehr Zeit miteinander wünschen. Alle Familien sollen schöne Plätze zum Wohnen haben und wenn nötig, ausreichend finanziell unterstützt werden.

"Kinder sind wichtiger als Geld…"
Kinderkonferenz

Weitere der Wünsche und Forderungen n der Deklaration:Sich für Kinderrechte einsetzen! Jeder Mensch soll einen Job bekommen und genug Geld verdienen. Dass Kindern beim Lernen geholfen wird. Gerecht behandeln – ALLE! Workshops gegen Mobbing, sich für (Welt)Frieden einsetzen oder „eine gute Schule, auch für arme Kinder, mit Essen & und gratis Sachen“, „Schule so verändern, dass lernen Spaß macht“ und „Lernen macht Spaß, wenn man es will und Freund/innen dabei sind“ und nicht zuletzt: „Gemeinsam Lösungen finden“.

Die erwachsenen Begleitpersonen arbeiteten gleichzeitig den ganzen Tag mit Fachleuten zum Thema Beteiligung.

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