Walking Football: Erster Erfolg in Österreich dank der KURIER-Leser

Eine Gruppe älterer Männer spielt Hallenhandball.
Am 21. April startet in Wien ein „Lehrgang“ für Gehfußballer – er war nach nur wenigen Stunden ausgebucht.

Das KURIER Medienhaus hat in Kooperation mit dem Sportdachverband ASKÖ ein in Österreich neues Bewegungsangebot kreiert: Walking Football für alle, die gerne mit einem Ball Sport betreiben, aber aufgrund des fortgeschrittenen Alters oder diverser Verletzungen nicht mehr kicken können.

Walking Football wurde 2011 in England erfunden – und wird heute in etlichen Ländern Europas gespielt. Wie der Name vermuten lässt, darf bei dieser neuen Variante des Spiels nicht gelaufen werden. Weiters nicht erlaubt: Körperberührungen und Tacklings von hinten.

Der Weltfußballverband FIFA hat Walking Football als Variante längst anerkannt, etliche Traditionsvereine in Europa und auch Länderverbände wie der Deutsche Fußballbund unterstützen aktiv alle Gehfußball-Initiativen.

In Österreich soll das neue Sportangebot in erster Linie Menschen ansprechen, die aktuell für aktive Gesundheitsförderung gar nicht oder nur eingeschränkt zu begeistern sind.

Dass es auch hierzulande Interesse gibt, zeigt ein Blick auf die Buchungen für den ersten „Lehrgang“, der am Sonntag im KURIER angekündigt war: 22 Anmeldungen binnen weniger Stunden.

Bei der ASKÖ bastelt man daher bereits an weiteren Gehversuchen. Bereits fix ist ein Sommer-Special ab Anfang Juli auf einem der schönsten Sportplätze Wiens. Im Herbst könnte es auch das eine oder andere Angebot in den Bundesländern geben.

„Geburtshelferin“

Auch für alle, die es einmal ausprobieren möchten, soll es Optionen geben. Die neue DFB-Vizepräsidentin Silke Sinning hatte ja im KURIER-Interview zugegeben, dass sie selbst Gehfußball unterschätzt hatte. Skeptikern hält sie, nachdem sie selbst mitgespielt hat, überzeugt entgegen: „Man muss präzise die Bälle passen, braucht dafür ein gutes Raumgefühl. Es war anstrengender als ich gedacht hatte.“

Zwei Männer sitzen auf einer Bank vor einem grünen Netz.

Mehrere Männer spielen Fußball in einer Halle.

Ein Mann schießt in einer Turnhalle einen Ball in ein kleines Tor.

Mehrere Personen spielen mit einem Ball in einer Sporthalle.

Eine Gruppe älterer Männer spielt Fußball in einer Halle.

Drei Männer spielen in einer Halle Futsal.

Männer spielen in einer Halle Fußball.

Eine Gruppe von Männern spielt Fußball in einer Halle.

Zwei Männer knien auf einem blauen Hallenboden und ziehen ihre Sportschuhe an.

Mehrere Männer spielen in einer Halle Fußball.

Mehrere Männer spielen Fußball in einer Halle mit blauem Boden.

Ein Mann dribbelt mit einem Fußball auf einem blauen Hallenplatz.

Eine Gruppe älterer Männer spielt Hallenhandball.

Eine Gruppe älterer Männer spielt Walking Football in einer Halle.

Mehrere Männer spielen in einer Halle mit einem Ball Fußball.

Eine Gruppe von Zuschauern sitzt und steht in einer Turnhalle.

Ein Mann im ASKO Wien Trikot spielt Futsal.

Mehrere Männer spielen in einer Halle Fußball.

Mehrere Männer spielen in einer Halle mit einem Ball Fußball.

Drei Personen unterhalten sich vor einem grünen Netz.

Eine Gruppe älterer Männer spielt in einer Halle mit Fußbällen.

Eine Gruppe von Männern spielt Walking Football in einer Halle.

Eine Gruppe älterer Männer spielt Walking Football in einer Halle.

Die Reaktionen bei einem ersten Demonstrationsspiel in Wien waren nicht nur beim Sporthistoriker Rudolf Müllner positiv. Für ASKÖ-Präsident Hermann Krist ist erfreulich, dass seine Organisation „Geburtshelferin für eine Sportart sein darf, die enorm wichtig ist, was Gesundheit, Bewegung und Koordination betrifft“.

Krist hält Walking Football „für eine perfekte Möglichkeit, Fitness zu erhalten oder sich wieder Fitness anzueignen“. Alle Infos zu weiteren Aktivitäten gibt es hier.

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