Sport und Periode: Wie der weibliche Zyklus die Fitness beeinflusst

Sport und Periode: Wie der weibliche Zyklus die Fitness beeinflusst
Welche Sportarten gegen Regelbeschwerden helfen und wann Leistungsfähigkeit und Regeneration am meisten beeinflusst werden.

Er dauert im Schnitt 28 Tage, ist im Sommer tendenziell kürzer – und lässt sexuelle Lust und Gewicht schwanken: Die Rede ist vom weiblichen Zyklus, der mit dem ersten Tag der Menstruation beginnt und am letzten Tag vor der nächsten Blutung sein Ende findet. Was währenddessen passiert – etwa das Heranreifen einer Eizelle –, wird von Hormonen dirigiert. Die Veränderungen, die der weibliche Körper dabei durchläuft, tangieren auch die sportliche Leistungsfähigkeit.

Darüber, dass die Zyklusphasen mit verschiedenen Bewegungsformen kompatibel sind, wissen nur die wenigsten Frauen Bescheid. Forscher der Londoner St. Mary’s University befragten 14.000 Nutzerinnen einer GPS-App, mit der Fitnessbegeisterte überall auf der Welt ihre Leistungen messen. Es zeigte sich: 71 Prozent der deutschen Umfrage-Teilnehmerinnen verfügten über kein Wissen zum Verhältnis von Sport und ihrem Zyklus. Gleichzeitig gaben 82 Prozent an, dass Bewegung Beschwerden während der Periode lindert.

Diese Wahrnehmung ist inzwischen wissenschaftlich untermauert: Eine Studie der iranischen Mashhad University of Medical Sciences offenbarte, dass sich Ausdauersportarten wie Jogging, Radfahren, Schwimmen, Aerobic oder Rudern sehr gut bei Regelbeschwerden eignen.

Kommentare